Teneriffa
Eine Woche ausspannen auf der größte Kanareninsel...
Januar 2022
Teneriffa (span. Tenerife) ist die größte der Kanarischen Inseln und gehört zu Spanien. Die Insel ist 83,3 Kilometer lang, bis zu 53,9 Kilometer (Ost-West-Ausdehnung) breit und hat eine Fläche von 2034,38 Quadratkilometern. Sie ist mit 917.841 Einwohnern die bevölkerungsreichste Insel Spaniens. Die Hauptstadt ist Santa Cruz de Tenerife. Die Einheimischen werden Tinerfeños genannt (Lit. Wikipedia).
Die Insel Teneriffa entstand vor etwa zwölf Millionen Jahren durch vulkanische Aktivität. Diese ist auf einen Hotspot im Erdmantel zurückzuführen, der durch seine Aktivität eine Inselkette aufbaut, während die Afrikanische Platte über diesen Punkt im Erdinneren nach Nordosten driftet. Die geologisch ältesten Teile der Insel sind das Anaga-Gebirge im äußersten Nordosten, das Teno-Gebirge im Nordwesten sowie kleine Gebiete (Bandas del Sur) im äußersten Süden.
Jünger ist das Vulkanmassiv im Zentrum der Insel, das in der Mitte von einer 12 Kilometer mal 17 Kilometer großen Caldera namens Las Cañadas eingenommen wird. Aus ihr erhebt sich der höchste Berg Spaniens, der 3715 Meter hohe Pico del Teide (Lit. Wikipedia).
Dass die Insel vulkanisch noch sehr aktiv ist, zeigen die nachgewiesenen Vulkanausbrüche zwischen dem Teide-Massiv und dem Teno-Gebirge in den Jahren 1492 (von Kolumbus beobachtet), 1704/05/06, 1798 und 1909. Beim Ausbruch 1909 entstand der Schlackenkegel Chinyero.
Teneriffa besitzt wie alle anderen Inseln des Kanarenarchipels ganzjährig milde Temperaturen auf Grund der südlich der Rossbreiten entstehenden Nordost-Passatwinde. Diese tropischen Fallwinde sind auch für das so genannte Azorenhoch verantwortlich, das sich im Winter über Madeira befindet, im Sommer jedoch weiter nach Norden zu den Azoren wandert. Besonders tagsüber steigt die vom Meer mit Wasserdampf gesättigte Luft am Teidemassiv hinauf. Es bilden sich in etwa 1000 bis 1500 Meter Höhe Wolken, die beim Kontakt mit den dortigen Lorbeer- und Kiefernwäldern einen feinen Nieselregen abgeben (siehe Nebelkondensation). Dieser Umstand bringt in den sonst ausgesprochen trockenen Sommermonaten der Landwirtschaft auf der Nordseite der Insel entscheidende Vorteile. Es gibt auch Hochtemperaturphasen mit mehr als 35 Grad.
Auf 20.000 m2 kann man heute die Pflanzen aus diesen Ländern im Botanischen Garten sehen und natürlich fotografieren, bis zu einer halben Million Besucher zählt der Jardín Botánico jährlich.
Der botanischer Garten in Porto la Cruz
Unter dem Namen "Botanischer Garten von Porto la Cruz" ist die Anlage zwar bekannt, doch sein richtiger Name ist: „Jardín de Aclimatación de la Orotava“. Der Marqués de Villanueva del Prado, nach dem auch die Hauptstraße benannt ist, die am Botanischen Garten vorbei führt, ließ Pflanzen und Bäume aus Südamerika nach Teneriffa bringen um sie hier für die europäischen Breiten zu akklimatisieren.
Der Marqués war an der Wissenschaft und der Botanik interessiert, darum ist es nicht verwunderlich, dass er sich des Botanischen Gartens annahm. Auf seine Kosten ließ er einen ganzen Berghang abtragen und für die Anpflanzung vorbereiten.
Das Gelände stiftete Don Francisco B. de Lugo 1788, um dem Vorhaben von König Karl III zu entsprechen, der sich wünschte in Spanien die unterschiedlichsten Pflanzen aus dem ganzen Spanischen Reich, das sich über Amerika und Asien erstreckte sein Eigen zu nennen und diese eben im Orotavatal zu akklimatisieren.
Die Wanderung führt von Punta del Hidalgo über den Canal Barranco Seco nach Bejia. Dieser führt in luftiger Höhe durch die steile Felswand über dem Barranco Seco. Der Gang in und neben dem intakten Kanal ist sehr abwechslungsreich. Der letzte Tunnel ist 100 Meter lang. Die weiteren Tunnel sind deutlich kürzer.
Wanderweg Punta del Hidalgo
Teneriffa - das Wanderparadies im Atlantik"
Landeanflug auf den Flughafen teneriffa Süd, mit Blick auf den Teide!
Puerto de la Cruz
2 Calle San Juan Ed. Marina, piso 2, puerta 211, 38400 Puerto de la Cruz, Spanien
https://www.booking.com/hotel/es/marina-atlantic-mirador-by-tor.de.html
Meine Empfehlung für einen Aufenthalt in Puerto de la Cruz ist das Appartment Marina Atlantic Mirador.
Diese Unterkunft liegt unmittelbar am Strand des Hafenbeckens so wie auch wenige Schritte von der Playa del Muelle entfernt.
Das Appartment verfügt über 1 Schlafzimmer, 1 Bad, Bettwäsche, Handtücher, einen Flachbild-Sat-TV, einen Essbereich, eine voll ausgestattete Küche und eine Terrasse mit Meerblick (siehe Foto links).
Ein Muss auf der Insel Teneriffa ist der Teide-Nationalpark. Kein Reisender möchte sich diese Vulkanregion entgehen lassen, die direkt vom Mars zu kommen scheint und in der sich der mit 3.718 Metern höchste Berg Spaniens erhebt. Diese Gegend mit dem Auto zu durchfahren ist ein einzigartiges Erlebnis, das mit einer Seilbahnfahrt oder einer Fußwanderung auf den Krater noch abgerundet werden kann. (Für die Wanderung wird eine Sondererlaubnis benötigt - siehe hilfreiche Links).
Teide Nationalpark
https://www.spain.info/de/spanien-entdecken/teneriffa-vulkan-teide/
Rund um den Platz Plaza del Charco gibt es Straßen, die sich tagsüber ständig einer regen Aktivität erfreuen, wie auch die schöne Strandpromenade mit den vielen Restaurants und Terrassen. Der Hafenbereich ist ebenfalls zu einem historischen Ort der Stadt geworden, denn er beherbergt das Zollhaus, die Casa de la Aduana und den alten Kai, auf dem immer noch die Seefahrerstimmung zu spüren ist. Im Hafen finden wir aber noch andere Sehenswürdigkeiten wie den See Lago Martiánez, ein vom Architekten César Manrique aus Lanzarote entworfenes Projekt. Es handelt sich um eine originelle Schwimmbad-Anlage mit Meerwasser, die auf dem vulkanischen Hintergrund an der Küste gebaut wurde; sie ist umgeben von einer üppigen Vegetation und ist ein idealer Ort, um sich zu erholen oder ein erfrischendes Bad zu genießen.
Puerto de la Cruz
Eine unter den Tinerfeños, den Einwohnern Teneriffas, tief verwurzelte Gewohnheit ist, in den Guachinches, den typischen Restaurants, zu essen; hier kann man die typischsten Gerichte der traditionellen Küche probieren, darunter die Gemüse-suppen und geschmorter Fisch. Der Schleimfisch "Vieja", eine einheimische Spezies, ist einer der meistgeschätzten Fische, nebst der Sardine, der Bastard-makrele, dem Wrackbarsch und der Rotbrasse. Unter den Fleischgerichten sind Fleisch und Kaninchen in Beize zu erwähnen. Nicht zu vergessen sind die Runzelkartoffeln Papas arrugadas (in Salzwasser gekocht), die mit Mojos (Soßen) serviert werden. Zur Abrundung dieser Gaumenfreuden kann man aus den fünf Wein-Herkunftsbezeichnungen, die auf Teneriffa produziert werden, auswählen: Abona, Tacoronte-Acentejo, Valle de Güimar, Valle de la Orotava und Ycoden-Daute-Isora.
https://www.spain.info/de/reiseziel/puerto-la-cruz/
Die Insel des ewigen Frühlings
Die „Insel des ewigen Frühlings“ wird das ganze Jahr über von Wanderern bereist, auch wenn das Wetter in den Wintermonaten (November bis April) nicht ganz so stabil ist wie im Sommer. Die Hitze herrscht eher im Süden der Insel und sorgt mit starker Sonnenstrahlung und Trockenheit für wüstenähnliche Verhältnisse, während der Norden wesentlich feuchter und grüner ist. Das subtropische Klima begeistert jedoch auf der gesamten Insel mit geringen Temperaturschwankungen und die Passatwinde hüllen vor allem das Anaga-Gebirge im Nordosten der Insel in eine feuchte Wolkendecke.
https://www.outdooractive.com/de/wanderwege/teneriffa/wandern-auf-teneriffa
Wanderung im oberen Orotava Tal
Die Stadt Aguamansa liegt in ca. 1000 m Höhe im Norden Teneriffas. Fährt man von Puerto de la Cruz zum Teide-Nationalpark, so erreicht man Aguamansa in halber Höhe. Der Ort und der 200 m höher gelegene Picknickplatz La Caldera sind beliebte Ausgangs- bzw. Endpunkte für Wanderungen durch ausgedehnte Kiefernwälder im oberen Orotava-Tal.
Direkt im Küstenort Puertito de Güímar liegt ein besonders schöner Rundwanderweg, der dich nicht nur mit einer atemberaubend schönen Landschaft, sondern auch mit einer außergewöhnlichen Flora und Fauna überrascht.
Die Wanderung beginnt und endet in Puertito de Güímar und führt durch eines von Teneriffas Naturschutzgebieten, denen eine große ökologischer Bedeutung zukommt. Das Gebiet wurde im Jahre 1987 unter Schutz gestellt.
Nicht nur die einzigartige Vulkanlandschaft, die du hier entdecken kannst, ist einzig-artig, besonders schön ist hier auch die Pflanzenwelt, denn aufgrund des speziellem Klimas das hier herrscht, konnten sich zahlreiche endemische Arten - wie zum Beispiel die Kanaren-Wolfsmilch - entwickeln. Du findest dort Ginster, Süßgräser, Kakteen und unzählige Flechtenarten, die einen schönen Kontrast zum dunklen Lavagestein bilden.
Rundwanderweg Malpais de Guimar
Lit.:https://www.teneriffa-ferienhaus.net/malpais-de-gueimar-wanderung-r560.html
Das gesamte Das Naturschutzgebiet Malpais de Güimar, vor allem aber die bizarren Lavaformationen direkt am Meer entstand auf Grund eines Lavaausbruch dessen geschätztes Alter 5.000 Jahre nicht überschreitet.
Galerías - horizontale Stollen in den Berg
Die Gewinnung von Grundwasser auf Teneriffa begann 1840 mit dem Bau der ersten Stollen, die horizontal in die Felsen getrieben wurden. Die Galerías, so werden die Wasserstollen genannt, sollten eine ausgeglichenere und größere Wassermenge sichern. Das war bis dahin ein Problem: die Wassermengen aus den Quellen schwankten im Jahresverlauf und der Bedarf wurde durch die zunehmende Bevölkerung und Landwirtschaft immer größer.
Die Wasserversorgung v. Puerto de la Cruz
Fazit: Eine sehr abwechslungsreiche Insel.
Die Insel hat alles zu bieten, Strände, Wanderwege in allen (Höhen)-Lagen und viele gute Tapas- und Fischlokale.......
d.h. ne Woche ist viel zu kurz!
Wir benötigten für den Weg insgesamt 8 h. 32.000 Schritte waren auf dem Handy ausgewiesen worden.
Obwohl ich auch etwas Höhenangst habe, ging es einigermaßen. Man gewöhnt sich etwas an die Strecke (Kanal) mit der Zeit.
Man sollte aber von der Tour Abstand nehmen, wenn einem die Höhenangst "lähmt"!!
Wie eine Mondlandschaft sieht die Gegend um den Teide auf Teneriffa aus - und darüber scheinen unbekannte Flugobjekte zu schweben. Kein Wunder, dass hier unter anderem "Star Wars" und "Planet der Affen" gedreht wurden.
Der Parque Nacional del Teide ist eines der großen Weltwunder, das den Vorteil bietet, leicht zugänglich zu sein und relativ nah an den europäischen Ländern zu liegen.
Der gesamte Nationalpark des Teide ist ein geologischer Schatz, in dem die Vulkane, Krater, Schlote und Lavaflüsse sowie diverse weitere vulkanische Phänomene unterschiedlichste und beeindruckende Farben und Formen bilden. Las Cañadas del Teide überrascht durch seine hohe Vielfalt, beunruhigt auf Grund der überwältigenden versteinerten Lavaflüsse und beeindruckt durch seine erodierten Felsen und die kolossalen Dimensionen dieses steinigen Durcheinanders im Parque Nacional del Teide. Als Kontrast bietet der Nationalparks des Teide im Frühling einen zauberhaften Blumengarten voller sanfter Aromen und strahlenden Farben, der auf seine Art weltweit einzigartig ist.
Die Kraterwand zieht sich in einem Kreisbogen über 25 km und auf bis zu 600m Höhe im Gebiet Guajara des Nationalparks des Teide in die Länge. Dieser natürliche Schnitt zieht sich durch einen weiteren, ehemaligen Vulkan, der vor 198.000 Jahren teilweise einstürzte, als die heute zu sehende Einbuchtung von Las Cañadas durch einen gewaltigen Erdrutsch entstand. Dabei wurden auch Teile der Wurzeln dieses ehemaligen Vulkans offengelegt, die in der Zone Los Roques in Form von Lavakanälen und vulkanischen Schloten zu betrachten sind und vergangene Eruptionen im Parque Nacional del Teide speisten.
An der Schnittfläche der Wand können Sie 3 Millionen Jahre der komplexen Geschichte und geologischen Entwicklung und Formung „eines Teide“ ablesen. Zyklen der Entstehung, des Abrutschens und des erneuten Emporhebens konnten sich hier viele Male wiederholen.
https://www.volcanoteide.com/de/nationalpark
Eine kleine Info über den Teide NP
Empfehlenswert: Die Cafeterie Avila auf der Calle de Cologan 3! Foto folgt