Sri Lanka 2018 und 1983
Sri Lanka, bis 1972 Ceylon (seither Demokratische Sozialistische Republik Sri Lanka), ist ein Inselstaat im Indischen Ozean, 237 km (Westküste der Insel) östlich der Südspitze des Indischen Subkontinents, und zählt 20,8 Mio. Einwohner. Die kürzeste Entfernung zwischen Indien (Kodiyakkarai) und Sri Lanka (Munasal) beträgt 54,8 km.

Durch ihre Lage bildete die Insel von der Antike bis zur Moderne einen strategischen Knotenpunkt für die Seefahrt zwischen Vorder- und Südostasien. Der Süden und die Gebiete um Anuradhapura waren Zentren des antiken Buddhismus, wohingegen im Norden und Osten hinduistische Tempelkomplexe existierten. Heute ist das Land eine multireligiöse und multiethnische Nation, in der neben dem Bud-dhismus und dem Hinduismus das Christentum und der Islam bedeutende Religionen sind. Die Singhalesen machen den größten Teil der Bevölkerung aus. Die Tamilen stellen die größte Minderheit. Andere ethnische Minderheiten sind die Moors, Malaien, Burgher und die indigene Bevölkerung Sri Lankas, die Veddas.

Sri Lanka ist bekannt für die Produktion und den Export von Tee (Ceylon), Kaffee, Kautschuk und Kokosnüssen. Die Insel ist aufgrund ihrer landschaftlichen Schönheit und ihres reichen Kulturerbes (zum Beispiel des Ayurveda, einer traditionellen Heilkunst) ein beliebtes Touristenziel.
1983 besuchte ich schon einmal mit 3 Arbeitskollegen Sri Lanka, d.h. ein halbes Jahr vor dem Ausbruch des Bürgerkrieges.

Es war mir immer schon eine "Wunschangelegenheit"  Sri Lanka auch mal nach dem Bürgerkrieg noch einmal zu besuchen bzw. zu besichtigen!
Der Bürgerkrieg:
Der Bürgerkrieg in Sri Lanka war ein von 1983 bis 2009 dauernder bewaffneter Konflikt, in dem tamilische Separatisten, vor allem der Liberation Tigers of Tamil Eelam (LTTE), um Unabhängigkeit vom Inselstaat Sri Lanka kämpften. Die LTTE forderte, aus den tamilischen Siedlungsgebieten im Norden und Osten der ansonsten singhalesisch dominierten Insel einen unabhängigen Staat Tamil Eelam zu bilden. Der schwelende ethnische Konflikt zwischen Singhalesen und Tamilen mündete am 23. Juli 1983 in einen Bürgerkrieg. Nach über 25 Jahren endete der Bürgerkrieg am 18. Mai 2009 mit dem vollständigen militärischen Sieg der sri-lankischen Regierungstruppen über die Rebellen. Die Zahl der Todesopfer während des Krieges zwischen 1983 und 2009 wird auf 80.000 bis 100.000 geschätzt.
Die zwei größten Bevölkerungsgruppen in Sri Lanka sind die vorwiegend buddhistischen Singhalesen und die meist hinduistischen Tamilen. Über 2000 Jahre lang gab es teilweise parallel singhalesische und tamilische Königreiche auf der Insel. Diese bestanden entgegen der häufig vertretenen These einer Erbfeindschaft die meiste Zeit in friedlicher Koexistenz mit regem kulturellem Austausch. Relevant ist dabei die Tatsache, dass die beiden Gruppen unter kulturell-religiösen Aspekten nicht allzu weit voneinander entfernt sind: Zum einen enthält die singhalesische Volksreligion, die neben dem Buddhismus praktiziert wird, schon immer viele hinduistische Elemente; zum anderen gab es über Jahrhunderte auch in der tamilischen Bevölkerung große Anteile von Anhängern des Buddhismus (vielfach bezeugt für das Gebiet von Tamil Nadu).
Am 26. Dezember 2004 traf eine verheerende Naturkatastrophe Sri Lanka. Ein Tsunami, ausgelöst durch das Seebeben im Indischen Ozean 2004 zerstörte große Teile der Ost- und Südküste sowie der Westküste südlich von Colombo und riss über 45.000 Menschen in den Tod.
1983
Die 3 Fotos v. 1983 zeigt die Armut kurz vor dem Bürgerkrieg
Colombo ist die de facto Hauptstadt von Sri Lanka (de jure ist die Hauptstadt und Regierungssitz Sri Jayewardenepura). Colombo liegt an der Westküste der Insel auf Höhe des 7. Breiten- und des 80. Längengrades. Die günstige Lage auf einer Halbinsel und ein geschützter Naturhafen machten das ehemals kleine Fischerdorf zu einem begehrten Handelshafen für die Gewürzinsel. Nach der Unabhängigkeit 1948 wurde die Stadt auch politisches Zentrum der Insel.
Das historische Zentrum der Stadt ist das Fort, das heute das Dienstleistungs- und Geschäftsviertel ist. Dort befinden sich unter anderem das alte Parlament, der Amtssitz des Präsidenten, die Zwillingstürme des World Trade Center Colombo, dem zweithöchsten Gebäude Südasiens, der Beira Lake sowie The Kingsbury; sehenswert ist die Mischung von kolonialer und moderner Architektur.
Das Galle Face Green ist eine langgezogene Rasenfläche südlich des Forts, das sich vor allem an Sonn- und Feiertagen abends mit Besuchern füllt, die beim Sonnenuntergang in feiner Ausgehkleidung an der Strandpromenade spazieren gehen. Am Südende steht das Galle Face Hotel, das älteste Hotel der Stadt (gegründet 1864). Die weiße Fassade und die Eingangshalle des Gebäudes sind eindrucksvolle Zeugen des Viktorianischen Stils in Sri Lanka; von der Anziehungskraft des Hotels zeugt eine in der Halle angebrachte Tafel, auf der die vielen prominenten Besucher seit Bestehen aufgelistet sind.
2 Generationen, die ältere Generation durch den 26 jährigen Bürgerkrieg benachteiligt versucht zu überleben..... die "Neue", gestylt, Handy....
Die Galle Road ist die Hauptschlagader von Colombo. Sie zieht sich schnurgerade vom Fort einige hundert Meter landeinwärts entlang der Küste bis an die südliche Stadtgrenze. In den Stadtteilen Kollupitiya und Bambalapitiya finden sich zahlreiche Geschäfte, Bürogebäude und Restaurants und mehrere moderne Einkaufszentren, wo sich vor allem die westlich orientierte Oberschicht einfindet.

Eine wichtige Sehenswürdigkeit ist das im Stadtviertel Cinnamon Gardens gelegene Rathaus, auch Independence Hall genannt, das 1946 nach dem Vorbild des Capitols in Washington errichtet wurde.

Der wohl berühmteste Einwohner Colombos war der in England geborene Science-Fiction-Autor Arthur C. Clarke, der von 1956 bis zu seinem Tod im März 2008 in Sri Lanka lebte und 2005 den Titel Sri Lankabhimanya erhielt.
Pettah (pita kotuwa)

Das moderne Geschäftsviertel nahe des Hafens Colombos ist ein Platz, an dem man nahezu alles kaufen kann. Die Straßen der Gegend sind immer vollgestopft mit Ständen, fliegenden Händler und kleinen Läden, die sich über die Bürgersteige ausbreiten. Pettah ist hauptsächlich von Muslimen bewohnt. Der Name "Pettah" bzw. "pita kotuwa" (= singalesisch) bedeutet "außerhalb des Forts" und deutet somit an, dass damit die Gegend gemeint war, die nicht zum eigentlichen portugiesischen Fort gehört hatte.
Das wohl bedeutendste Museum Sri Lankas besticht durch seine eindrucksvolle Architektur und seine Ausstellungen zu den Bereichen Geschichte sowie Kunst und Kultur Sri Lankas. Es liegt im Stadtteil Cinnamon Gardens und ist eine der größten Touristen-Attraktionen der Stadt.
1.       Seema Malaka Tempel
Der Seema Malaka Tempel ist der perfekte Ort um dem Alltag und dem hektischen Stadtleben von Colombo zu entfliehen. Das besondere ist, dass der Tempel mitten auf dem Wasser ist. Sehr schön ist auch der Kontrast zwischen den Buddha Statuen und den Hochhäusern der Hauptstadt im Hintergrund.
Seema Malaka Tempel
Der Seema Malaka Tempel ist der perfekte Ort um dem Alltag und dem hektischen Stadtleben von Colombo zu entfliehen. Das besondere ist, dass der Tempel mitten auf dem Wasser ist. Sehr schön ist auch der Kontrast zwischen den Buddha Statuen und den Hochhäusern der Hauptstadt im Hintergrund.
Das Wasser des Beira-Sees verleiht dem kleinen Sima-Malaka-Tempel am östlichen Ufer einen besonderen Charme. Das buddhistische Meditations-zentrum wurde von dem ein-heimischen Architekten Geoffrey Bawa entworfen und gehört zu dem benachbarten Gangara-maya-Tempel.
The Jami Ul-Alfar Mosque, also known as the Red Mosque (not to be confused with the Red Mosque of New Delhi), is one of Colombo’s oldest mosques. The Arabs arrived for the first time in Sri Lanka for trade in the 7th century AD. As olden day Ceylon was a hub for trade and was right in the middle of the spice and silk routes; they maintained a constant presence in Sri Lanka since that time by either migrating or intermarrying with the locals. Most Islamic communities settled in Colombo or Galle where the main ports were located; and to this day their descendants continue their lives in these areas. And hence as a result Colombo, with its being a major trade zone of the country, has a very big population of Muslims. But there was a severe lack of large mosques, which made life very difficult to the local Islamic community as their religion enforced praying 5 times a day.
Gangaramaya Tempel, einen buddhistischen Tempel, der von außen ziemlich unscheinbar wirkt. Auch hier ziehen wir unsere Schuhe aus und schleichen barfuß durch die spirituellen Gebets- und Ausstellungsräume.

Durch eine duftende Wolke hindurch gelangen wir zum überlebensgroßen Buddha. Vorsicht, das Fotografieren von Personen, die dem heiligen Buddha den Rücken zuwenden ist verboten!
 
    KNIGGE SRI LANKA KURZFASSUNG:

    1) Freundlich sein, seinem Gegenüber nie die linke Hand geben (Unreinheit)
    2) Kopfschütteln bedeutet hier „ja“ - daher kann es zu Missverständnissen kommen
    3) Beim Betreten von Tempeln oder Häusern - Schuhe ausziehen & Kopfbedeckung abnehmen
    4) In Restaurants serviert man die Teller oft nass um zu zeigen, dass die Teller gerade gewaschen wurden und sauber sind.
    5) Wenn ohne Besteck dann immer mit den Fingern der rechten Hand essen!
    6) Fotografieren: kein Verbotsschild? Dann rotzdem lieber nachfragen!
    7) Niemals mit dem Rücken zu einer Buddha-Figur stellen -> Missachtung!
    8) Kleidung: Freizügigkeit wird nicht gerne gesehen!
    I9) n der Öffentlichkeit nicht rumknutschen. Händchen halten ist dagegen okay.
Kandy ist die Hauptstadt der Zentralprovinz von Sri Lanka. Kandy liegt im zentralen Hochland des Inselstaates und hatte 2016 etwa 150.000 Einwohner.
Kandy liegt in einer Höhe von knapp 500 m umgeben von Hügeln im Kandy-Tal beim Fluss Mahaweli. Das Klima ist mit durchschnittlich 24 °C deutlich kühler als im Flachland. Zum frischen Klima und der relativ guten Luftqualität trägt neben der Höhe der künstliche See im Zentrum bei, der 1812 vom letzten singhalesischen König angelegt wurde.
Kandy war die Hauptstadt des letzten singhalesischen Königreiches, das sich gegen zahlreiche Eroberungsversuche der Kolonialmächte behaupten konnte, bis es 1815 von den Briten erobert wurde. Im August 1867 wurde der Personenverkehr der heutigen Sri Lanka Railways von Colombo nach Kandy eröffnet, im September 1867 der Güterverkehr.
Die Hauptsehenswürdigkeit der Stadt ist der Zahntempel (Sri Dalada Maligawa). Der buddhistische Tempel beherbergt einen Zahn Buddhas aus dem 4. Jahrhundert und dient noch heute als Pilgerstätte und Kloster. Nur wenige Menschen bekommen die Zahnreliquie selbst zu Gesicht. Lediglich ein vergoldeter Reliquienbehälter ist zu sehen.
Außerhalb der Stadtgrenze, etwa fünf Kilometer westlich, befindet sich der Botanische Garten von Peradeniya, der jährlich 1,2 Millionen Besucher zählt. Er wurde bereits 1371 angelegt und ist mit einer Fläche von 60 Hektar der größte des Landes. Hier lebt auch eine große Anzahl Flughunde. In diesem Park befindet sich auch der von der bedeckten Fläche wahrscheinlich größte Banyanbaum, der eine Fläche von über 2000 m² bedeckt.
1983
1983 besuchten wir die Anlage in Kandy
Sri Lanka - das auferstandene Paradies
Die Jami-ul-Alfar-Moschee in Colobo, ein auffälliges Gebäude ,mit rot-weißen Minatetten
Das Basarviertel Pettah
Kontraste am Ufer des Beira Lake: Buddhas im Seema Malakaya-Tempel vor der modernen Skyline von Colombo
Drei hölzerne Pavillons auf 3 kleine Inselchen, von meditierenden Buddhas umgeben.Im Zentrum des zweiten Inselpavillons erhebt sich ein Bodhi-Baum. Die kleine buddhistische Anlage, ein luftige Oase inmitten des verkehrsreichen Stadtzentrums, gehört zum nahe gelegenen Gangamara-Tempel und bietet einen schönen Kontrats mit ihren leuchtened blauen Ziegeldächer und smaragdgrünen See.
Das Basarviertel Pettah
Vom Fort aus erreicht man die Pettah über den Kanal, vorbei am Khan-Uhrturm und die Mainstreet mit ihren zahlosen Textilläden und Schneidern gut zu Fuß. 70 % der Bewohner sind Tamilen. Das gewusel in dem Basarviertel ist laut, stabig, bunt und riecht nach Fisch (in der China Street ist der Fischmarkt in einem mehrstöckigen Neubau untergebracht).
Pettah-Viertel 1983
Pettah-Viertel 1983
Auf 2 Etagenbietet das Musseum einen Überblick über die Geschichte und Kunsthandwerk ver-gangender zeiten: antike traditionelle Masken und Hozschnitzereien, Bronzestatuen von Buddhas und Hidugötter, tempelfresken, antikel Möbel aus der Kolinalzeit und mehr als 4.000 Palmblatt-Manuskripte.
Das Nationalmuseum in Colombo
Ein besondere Schatz ist die goldene, juwelenbesetzte Krone der letzten Kandy-Könige, die pracht-volle achteckige Siddhaotunna
1983
Im südöstlichen teil von Cinnamon Gardens liegt am Ende der Inde-pendence Avenue die Indepen-dence Memorial Hall.

In der offenen Halle- der könig-lichen Audienzhalle in Kandy nachempfunden- entließ die Kolonialmacht in einer feierlichen Zeremonie Sri Lanka am 04. Feb. 1948 in die Unabhägigkeit.
Independence Memorial Hall
Pettah-Viertel heute
Im Marktviertel sind von den vielen Moscheen, Kirchen und kleinen Hindutempeln besonders der Old and New Kathiresan -Tempel in der Sea-Street sehenswert, die beide dem Kriegsgott Skanda gewidmet sind.
Old and New Kathiresan - Tempel
Ihre Gopuram-Eingänge schmücken zahlreiche bunte Hindugötter, im Inneren umkreisen die Gläubigen den Hauptschrein im Uhrzeiger-sinn, die Frauen tragen Jasmin-Blütenketten im Haar, die Männer kleine Öllampen in der Hand.
Sie halten inne für die Gebete vor den kleinen Schrein von Svia, dem Elefantengott Ganesh, dem Affengott Hanuman, dem Reitstier von Shiva
Dambulla ist eine Stadt in der Zentralprovinz auf Sri Lanka, 148 km nordöstlich von Colombo und 72 km nördlich von Kandy. Sie hat etwa 72.000 Einwohner (2012).

Dambulla ist berühmt für seine buddhistischen Höhlentempel, für das größte Rosenquarz-Vorkommen in Südasien und für Namal Uyana (Eisenholz-Wald). Daneben ist Dambulla für viele Touristen Ausgangs-punkt zur Festung von Sigiriya.
Dambulla
Es gibt ca. 80 Höhlentempel in Dambulla, davon fünf große. Mit einer Fläche von 2100 m² ist dies die größte Tempelanlage des Landes. In vielen Tempeln befinden sich historische Malereien und Statuen. Insgesamt gibt es 153 Buddha-Statuen, drei Statuen von Königen und vier Statuen von Göttern. Letztere sind zwei Hindu-Götter (Vishnu und Ganesh), die im 12. Jahrhundert entstanden. Die Malereien beschreiben das Leben Buddhas, unter anderem Buddhas Versuchung durch den Dämon Mara sowie Buddhas erste Predigt.

Die Tempelanlagen sind unter dem Namen "Goldener Tempel von Dambulla" seit 1991 Weltkulturerbe der UNESCO.
Fotos v. 1983
Das Gebiet wurde im 3. Jahrhundert v. Chr. besiedelt. Statuen und Malereien gehen auf das 1. Jahrhundert v. Chr. zurück. Die Kunstwerke wurden im 11., 12. und 18. Jahrhundert erneuert.

Die Höhlen dienten einst König Valagamba (Vattagamini Abhaya) als Fluchtpunkt seines 14-jährigen Exils von Anuradhapura, als die Stadt von den Indern besetzt wurde. Dabei schützten ihn die Mönche von Dambulla vor seinen Widersachern. Als Valagamba auf seinen Thron zurückkehren konnte, baute er einen großen Tempel als Dank für die Hilfe.
Kandy
Hotel Suisse... 1983 hatten wir dort eine Pause eingelegt. Als die Rezeption dies erfuhr bekamen wir von der Hotelleitung ein kostenloses upgrade auf einer 5 Suiten.
Hotel Suisse:  Ein kostenloses upgrade auf die Suite weil wir vor 35 Jahren im Hotel ein Kaffee getrunken hatten.....
Der Botanische Garten in Kandy

ist für alle Pflanzenfreunden ein absolutes Highlight.

Das riesige Areal von rund 60 ha ist in sehr gepflegtem Zustand und zählt zu den bedeutendsten Gärten in Asien.
Baum mit Flughunden
Orchideen-Haus
Hunderte von fliegenden Hunden, die wie Früchte in den Bäumen hängen oder um die Wipfel kreisen.
Insgesamt bietet der Garten um die 4.000 verschiedene Pflanzenarten............
Neben mächtigen Palmen aller Art beeindrucken vor allem gewaltige Bambuspflanzen, Kanonen-kugelbäume, die bunte Blütenpracht tropischer Blumen und Ficus-Bäume, die Eichen alle Ehre machen.
Der Zahntempel in Kandy
Foto v. 1983
Sri Dalada Maligawa, auf Deutsch häufig der Zahntempel, ist ein buddhistischer Tempel in Kandy, Sri Lanka, in dem gemäß der Überlieferung der linke Eckzahn des historischen Buddha Siddhartha Gautama als Reliquie aufbewahrt wird.
Der Zahntempel wurde in mehreren Abschnitten zwischen 1687 und 1782 erbaut. Von außen sticht der achteckige Turm hervor; in ihm ist derzeit eine Bibliothek untergebracht. Der Hauptkomplex, in dem sich mehrere Schreine befinden, besteht aus drei Etagen. Die dritte Etage beherbergt den Goldenen Schrein, vor dem sich Pilger sammeln, die den heiligen Zahn verehren. In der Mitte des Schreins befindet sich der Zugang zu einer Kammer, in der die Reliquie unter sieben goldenen Dagobas aufbewahrt wird.

Der Schrein wird täglich dreimal für jeweils eine Stunde geöffnet: am Morgen, am Vormittag und am Abend. Zudem wird der Zahn einmal pro Woche gereinigt. Ob es sich dabei um das Original handelt, ist fraglich, da aus Sicherheitsgründen mehrere Kopien des Zahns existieren. Im Zahntempel befindet sich zudem das Sri Dalada Museum. Darin wird die Geschichte des Zahns illustriert. Auch sind zahl-reiche Geschenke von Pilgern ausgestellt.
Musste auch mal sein......
Wann fängt die Perhera an? Laut lanka.com  beginnt sie "on Esala Full Moon Poya Day on the month of July and Concludes on Nikini Full Moon Poya Day on the month of August."Während der 10 Nächte vor dem ersten Vollmond (Nikini Poya) im August findet die Esala Perahera statt. Erstmals wurde sie im 4. Jahrhundert nach der Ankunft des Zahns in Sri Lanka durchgeführt. Sie geht zurück auf einen indoarischen Kult, den Sieg von Indra über den Dämon Vritra, der den Ausbruch von Regenwolken verhindert.
1983 in Colombo
Der Elefant ist dann 1988 verstorben
Nach Buddhas Einäscherung erhielt der Legende nach Khema, eine der Nonnen in seiner Anhängerschaft, den Zahn. Diese gab ihn wiederum an Brahmadatte, den König von Dantapuri, weiter. Wegen seiner regenmachenden Fähigkeiten gab es vielerlei Konflikte zwischen den indischen Herrschern. Nach etwa acht Jahrhunderten soll er in den Besitz von Guhaseeva, der von 303 bis 331 König von Kalinga war, gelangt sein. Benachbarte Herrscher bedrohten Guhaseeva. Sie waren Anhänger von Shiva und wollten den Zahn zerstören. Deshalb gab der König den Zahn weiter an Prinz Dantha, seinen Schwiegersohn. Dantha und die Tochter von Guseeva, Prinzessin Hemamala, flohen nach Sri Lanka. Beide reisten dabei incognito als Pilger, um nicht aufzufallen. Hemamala versteckte den Zahn in ihrer Haarspange. In Sri Lanka wurden die beiden freundlich empfangen. Von da an wurde der Zahn vom dortigen König beschützt.
Sehenswert auch das kleine Museum mit dem ausgestopften Elefantenbullen Raja, der über viele Jahre Träger der Zahnreliquie beim Esala Perahera war. Diesem Tier ist mit der gleichen Hochachtung zu begegnen wie einer Buddha-Figur: Schuhe aus, fotografieren ja, aber es darf keine Person mit dem Rücken zu diesem Elefanten abgebildet werden
Eine besondere Sehenswürdigkeit in Kandy ist der Besuch einer Tanz-Show.  Die sogenannten Kandy-Tänze sind  sicher ein Erlebnis. Die Tänzer bewegen sich zu den Klängen traditioneller Instrumente, und geraten oft sogar in Extase. Höhepunkt ist die Feuershow wo die Tänzer durch das Feuer tanzen.  Die Show heißt auch 'Dance Lanka'. Jeden Abend beginnt die etwa einstündige Tanzshow, die im Kandy Lake Club.
Die berühmte Kandy Tänze
Die Zugfahrt durch das Hochland ist sicher ein Highlight jeder Sri Lanka-Reise. Man besteigt den Zug entweder direkt in Kandy oder im Vorort Peradeniya, wo es etwas gemächlicher zugeht.

Es gibt verschiedene Klassen. Selbst die 1. und 2. Klasse sind vergleichsweise günstig. Besonders schön ist der Observation-Wagen der 1. Klasse, doch die Tickets sind schwer zu bekommen. Selbst die 2. Klasse ist meistens ausgebucht, da Reiseveranstalter und Travel-Agenturen ganze Kontingente lange im Voraus aufkaufen.
Aber selbst in der 3. Klasse kann man sehr gut reisen, wenn man eine Platzreservierung besitzt, oder man besticht die "Personen" mit einem kleinen Tip. Macht man nicht, aber es musste einfach sein!
Mit dem Zug durch das Hochland nach Nuwara Eliya
Nuwara Eliya ist umgeben von Teeplantagen. Viele Teefabriken bieten Besichtigungen mit Führung an. Dabei kann man sehen, wie der Produktionsprozess verläuft, wie aus den gepflückten Blättern die unterschiedlichen Teesorten entstehen. Jeder Strauch wird einmal die Woche aufgesucht und nur zwei Blätter und die Knospe werden gepflückt. Anschließend werden die Blätter ca. 12 bis 16 Stunden getrocknet, danach werden sie in einem speziellen Verfahren gerollt und gebrochen. Es folgt die Fermentation an der frischen Luft. Zuletzt wird der Tee noch einmal getrocknet und danach mit Hilfe eines Siebs sortiert. Die Höhe der Plantagen hat einen erheblichen Einfluss auf die Qualität und damit auch auf den Geschmack des Tees. Je höher, desto besser die Qualität.
Lit.:https://www1.wdr.de/fernsehen/wunderschoen/sri-lanka-hochland-100.html
Uda Walawe-Nationalpark

In Sri Lanka gibt es zahlreiche Nationalparks, in denen Besucher frei lebende Tiere erleben können. Im Süden ist es vor allem der Yala-Nationalpark, der sehr viele Besucher anzieht.
Elefant Transit Home

Nur wenige Kilometer weiter befindet sich eine Elefanten-auffangstation, in der seit 1995 verletzte und verwaiste Elefantenbabys aufgepäppelt und auf ein Leben in Freiheit vorbereitet werden. Immer mehr Elefanten werden getötet oder schwer verletzt, weil die mächtigen Tiere die Felder der Kleinbauern zerstören. Aus Sicht der Tiere nehmen die Menschen ihnen Lebensraum weg.
Täglich gibt es vier Termine, an den die kleinen Elefanten gefüttert werden. Von einer Aussichtsplattform kann man die Fütterung sehr gut beobachten.
Das Mount Lavinia Hotel ist eines der schönsten Hotels in Sri Lanka: Ein Palast im kolonialen Baustil, errichtet auf einem Felsvorsprung im Meer. Schon immer spielte die Liebe in dem nur wenige Kilometer von der Hauptstadt Colombo entfernten Luxushotel eine große Rolle …
Sri Lanka Blog # 261 Eine „alte“ Liebesgeschichte

Während der englischen Kolonialzeit war Sir Thomas Maidland in der Zeit von 1805 bis 1811 der zweite englische Gouverneur Ceylons. Er baute sich eine Villa auf den Klippen in Galkissa, südlich von Colombo.
Seine Nachbarin war ein portugiesisches Mischlingsmädchen mit dem Namen Lovinia Aponsuwa. Sie gehörte der Tanztruppe ihres Vaters an, die auch von Zeit zu Zeit in Maidland’s Villa auftrat.
Schon bald wurden sie Liebende und bereits im Jahr 1806 taufte Sir Maidland seine Villa auf den Namen „Mount Lavinia House“. Um die skandalöse Romanze geheim zu halten gab es einen unterirdischen Tunnel zwischen dem Weinkeller der Villa und dem Brunnen von Lovinias Haus.
Die Liebesgeschichte nahm kein gutes Ende. Sir Maidland wurde krank und kehrte nach England zurück. Sie sahen sich nie wieder.
Die Villa wird seit 1947 als Hotel betrieben und bekam mehrere Zubauten, Lavinia wurde als Statue im Springbrunnen vor den Eingängen verewigt. 1957 wurden hier Szenen für den Film „Die Brücke am Kwai“ gedreht.

https://www.lanka.at/Sri_Lanka_Blog261.php
Schildkrötenfarmen

Relativ umstritten: die Schildkrötenfarmen an der Südwestküste von Sri Lanka.

Viele dieser Aufzuchtstationen schmücken sich mit Zertifikaten von der Regierung (?) und beteuern den hohen Beitrag, den sie zur Aufzucht von Wasserschildkröten beitragen.

Freilassungen von Schildkrötenbabys in Vollmondnächten ist sicher mehr Touristenshow und Geschäftemacherei als Artenschutz.
Eiablage am Strand:

Eventuell haben Sie das Glück und Sie können während eines Nachtspazierganges am Strand ein besonderes Naturschauspiel erleben: eine eierlegende Wasserschildkröte wie am letzten Bild.
Es ist sicher besser, wenn Schildkröteneier ausgegraben und in solche Stationen gebracht werden, denn am freien Strand, in der Nähe der Touristen und deren Hotels sowie in der Nähe vieler Einheimischer, die die Schildkröteneier zur Potenzförderung essen, hätten sie wohl sehr viel weniger Überlebenschancen.
https://www.lanka.at/Sri_Lanka_Schildkroetenfarmen.html
Denkmal an den Tsunami v. 2004
Klima, Wetter & Reisezeit

Sri Lanka kennt keine Jahreszeiten, hier gibt es Regenzeit und Trockenzeit.

Seit der Jahrtausendwende, eventuell durch El Niño, hat sich das Wetter grundlegend geändert. Auch Leute, die viel Zeit in der Natur verbringen, Fischer und Bauern, können das Wetter nicht mehr vorhersagen. Als Faustregel gilt aber immer noch, dass sich nach Vollmond das Wetter ändert: Schönes Wetter vor dem Vollmond bringt Regen nach dem Vollmond und umgekehrt. An Vollmondtagen regnet es meistens.

Früher wusste man genau, dass es an der Südwestküste im Mai und im Oktober viel Niederschlag geben würde. Nun ist das anders, tagelange Regenstürme sind auch in der Trockenzeit keine Ausnahme.
Leben und Leben lassen, jeder soll sich im Urlaub wohlfühlen...
Strand von Mount Lavina 1983
Galle ...

... ist eine kleine Hafenstadt im Südwesten der Insel und Anziehungspunkt vieler Touristen. Danach ist auch die Infrastruktur geprägt: Im Fort finden sich eine Vielzahl von Souvenir-geschäften; die Juweliere bieten teilweise sehr außergewöhnlichen Schmuck an.
Bereits die Portugiesen errichten in Galle im 16. Jhd. ein kleines Fort. 1640 stürmten die holländischen Kolonialherren das Fort, übernahmen es und bauten es zur heutigen Größe aus. 1796 fiel das Fort den Briten kampflos in die Hände. Für die Briten war Galle ein bedeutender Hafen, von hier aus wurden die Kolonialwaren nach Hause verschifft.
Das Wort Galle stammt ursprünglich aus der singhalesischen Sprache, in der Gala Fels bzw. Stein bedeutet. Als 1587 die Portugiesen Galle eroberten, tauften Sie es in Gallo (Hahn) um, auch heute noch ziert der Hahn das Wappen.
Strand an der Westküste Sri Lankas auf dem Weg v. Galle nach Mount Lavinia
Galle - die kleine Hafenstadt im Süd-westen der Insel
Eingangsseite
Die Höhlentempel v. Dambulla
Der botanischer Garten v. Kandy
Einladung v. Einheimische aus dem Fischerdorf 1983
Das berühmte Hotel Mount Lavina
Letzter Abend in Sri Lanka... am anderen Tag ging es weiter nach Indien
Mein Fazit: Für mich war es eine Reise in die Vergangenheit, für Sri Lanka ist es seit dem Ende des Bürgerkrieges ein Reise in eine bessere Zukunft!!
Der Uda Walawe-Nationalpark befindet sich rund um den Uda Walawe-Stausee. Etwa 500 wild lebende Elefanten gibt es im Park. Besucher fahren mit einem geländegängigen Jeep durch den Park und haben die Gelegenheit, zahlreiche Tiere hautnah zu erleben: neben Elefanten auch Wasserbüffel, Krokodile und die unterschiedlichsten Vogelarten, vom Eisvogel bis zum Adler. Und mit etwas Glück auch Leoparde. Die beste Zeit für einen Besuch des Parks ist zwischen 6.30 und 10.00 Uhr und von 16.00 bis 18.30 Uhr, denn dann suchen die Tiere die Wasserstellen im Park auf.
Weit mehr als 1.000 Menschen - es wird die Zahl 1.700 genannt - starben im Zug. Die genaue Opferzahl ist nicht ermittelbar, da die tatsächliche Zahl der Reisenden, die sich im Zug befanden, unbekannt ist. Bei der Abfahrt in Colombo waren schätzungsweise 1.500 Personen im Zug, nach den Zwischenstationen mit Zu- und Ausstiegen könnten es knapp 1.900 gewesen sein. Fest steht, dass lediglich 150 Personen gerettet wurden oder sich selbst in Sicherheit bringen konnten.
Eisenbahnunfall von Peraliya
1983