September 2013  "Curacau"
Curacau: Top-Strände, Tauchen, gutes Essen und immer ein kaltes Bier!


Curacao bietet mit mehr als 35 Stränden und 60 Tauch- und Schnorchelplätzen eine Fülle an Möglichkeiten Ihren Strandurlaub entspannt zu erleben. Viele kleine unberührte Buchten mit glasklarem Wasser reihen sich im Süden der Insel aneinander.
Curacao ist mit 444 km² eine kleine Insel in der südlichen Karibik und liegt ca. 60 km nördlich von Venezuela. Seit dem 10.10.2010 bildet Curacao einen autonomen Landesteil im Königreich der Niederlande.

Mit Aruba, Bonaire und Curacao bilden diese 3 Inseln den Verband der sogenannten ABC-Inseln.

Ein Touristenvisum für Curacao gilt 90 Tage. Dieses wird während des Fluges ausgehändigt und muss ausgefüllt werden.

Curacao ist eine Perle der Karibik und liegt außerhalb der Hurricane Zone. Somit kann die Insel problemlos das ganze Jahr über bereist werden. Bei Airberlin gibt es günstige Tickets ab 800,- Euro pro Person von vielen deutschen Flughäfen. Ab Düsseldorf geht es nonstop nach Curacao, immer dienstags.
Beste Reisezeit für Curacao:

Die Jahresdurchschnittstemperatur liegt bei angenehmen 27°C. Die Nordost-Passatwinde sorgen für die angenehme erfrischende Brise.
August und September sind die heißesten Monate, Die besten Monate, sind Januar-April, in denen man diese Insel erkunden sollte. Es gibt so gut wie keine Regentage, sehr wenig Moskitos und die Winde sind angenehm frisch. Das macht den Aufenthalt für Europäer sehr angenehm.
Auf Curacao werden Sie keine langen weiße Sandstrände finden, dafür aber viele kleine Buchten. Dabei kann es ihnen passieren, dass Sie einen ganzen Strand für sich alleine haben. Einige Strände sind vollkommen naturbelassen.
An Wochenenden sind einige Strände recht voll. Die Ein-heimischen kommen mit ihrem ganzen Hausstand (so könnte man meinen) und verbringen den ganzen Tag am Strand mit grillen, feiern, baden, usw… An einigen Stränden kann es passieren dass sie Zelte aufschlagen und das ganze Wochenende am Strand verbringen, also nicht wundern, das ist in Curacao so üblich.
Tauchen auf Curacao ist wirklich einfach. Man geht einfach zu einer Tauchbasis oder Verleihstation, leiht sich die Ausrüstung und so viele Tanks, wie man benötigt und fährt an den auserwählten Tauchplatz. Die Tauchplätze sind frei zugänglich. An manchen Stränden muss allerdings eine geringe Gebühr entrichtet werden, entweder für das Passieren des Geländes oder Eintrittsgelder für den Strand.
Curacao hat wundervolle Riffe, angenehm warmes und klares Wasser. Die meisten Tauchspots sind direkt vom Ufer aus zugänglich, es ist sehr preis-wert fürs tauchen und total einfach, also "easy dive v. Strand aus.
Mehr als 60 ausgewiesene Tauchplätze, eine Sichtweite unter Wasser von über 30 Metern, schwache Strömungen, üppig bewachsene Korallengärten und endlose Möglichkeiten zum Wand-, Wrack- und Strandtauchen. Kein Wunder also, dass Curacao weltweit als eines der besten Tauchreviere ausgewiesen wurde!
Zwischen dem glitzernden Blau des Meeres und des Himmels stechen die klaren Farben Curacaos historischer Architektur hervor - farbenfrohe Kolonialgebäude sowie neue architektonische Stile - dieser Mix ist einzigartig.
Wie eine große, hübsche Farbpalette schmücken die hellen Farben die Wände der historischen Häuser und Geschäftsgebäude. Besonders Willemstad, als UNESCO Weltkulturerbe anerkannt, ist wohl aus diesem Grund das wohl meist fotografierteste Fotomotiv der Karibik.
Wracktauchen am Superior Producer:

Dieses Frachtschiff ist an der Hafenausfahrt von Willemstad durch Überladung und raue See etwas in Seenot geraten. Der Seegang hat dem Schiff den Rest gegeben und es zum Kentern gebracht. Man hat es einige hundert Meter auf die Seite schaffen können und hat es dort in 30 Metern Tiefe auf Grund gesetzt. Das Wrack ist sehr gut erhalten und wunderschön mit Korallen bewachsen. Viele Fische entdeckten es zu ihrer neuen Behausung.
Das ca. 70 Meter lange Wrack macht den Tauchgang zu einem ganz besondere Erlebnis. Bedingt durch Tiefe (30 Meter) und etwas komplizierten Einstieg bei hohen Wellengang, ist dieser Tauchplatz nur für Fortgeschrittene empfohlen.
Cas Abao ist einer der schönsten Strände Curacaos. Feiner Sand, schöne Palmen und türkisblaues Wasser. Die See meist ganz ruhig, was natürlich viele Familien mit Kindern an diesen Strand zieht.

Dieser Strand ist kostenpflichtig. Es ist pro PKW eine Gebühr von 10,- ANG (an Wochenenden 12,- ANG) zu entrichten.
Dieser Strand bietet aber alles was man für einen schönen Tag benötigt. Sanitäre Einrichtungen, Duschen, Snackbar und Tauchbasis sind vorhanden. Die Liegen kosten 5,- ANG.
Playa Kalki ist der letzte Strand ganz im Westen der Insel Curacao.
Hier gibt es eine Tauchbasis namens Go West Diving.
Tauchen kann man bequem vom Strand aus.  Man taucht, vom Strand aus gesehen, rechts ab und kommt in ein wundervolles Riff, welches auch unter dem Namen “Alice im Wunderland” bekannt ist. Das Riff ist etwas steil abfallend, es gibt viele große Hartkorallen. Die Sicht ist meistens super, jedoch gibt es auch hin und wieder Strömungen, die man nicht unterschätzen sollte.

Zu sehen gibt es oft Schwärme von Kleinfischen, Muränen, hin und wieder Rochen, Schildkröten, Grouper, Lobster und vieles Andere.
Kurz vor der Dämmerung wird man manchmal an den Stränden von ganz fiessen Mücken förmlich überfallen. Sie sind sehr winzig und kaum zu sehen, aber sie zwicken ordentlich. Wenn sie am Strand sind und die ersten Zwicker merken, sehen sie zu, dass sie den Strand verlassen… die nächsten Minuten können sonst sehr actionreich werden.
Akzeptierte Zahlungsmittel in Curacao sind US-Dollar oder die lokale Währung, die Antillen Gulden, oft auch einfach als “Florin” bezeichnet. Die Ab-kürzungen “Naf”, “Fl.”, “ANG” bedeuten immer das gleiche - gemeint sind immer die Gulden.
Die Niederländischen Antillen waren ein niederländisches Überseegebiet, das geographisch zur Inselgruppe der Kleinen Antillen in der Karibik gehörte. Bis zu ihrer Auflösung am 10. Oktober 2010 bildeten sie ein Land innerhalb des Königreiches der Niederlande, neben den (europäischen) Niederlanden und Aruba, das bis Ende 1985 ebenfalls Teil der Niederländischen Antillen war.

Nach der Neuordnung der politischen Situation sind Curaçao und St. Maarten autonome Länder innerhalb des Königreichs der Niederlande, vergleichbar mit Aruba. Die Inseln Bonaire, Saba und St. Eustatius sind Besondere Gemeinden der Niederlande, gehören jedoch keiner Provinz an.
Der Christoffel-Park wurde in den Jahren 1972-1978 erschlossen. Der Park wird von der Carmabi Stiftung betrieben. Der Nationalpark verfügt über eine reiche Flora und Fauna sowie historische Gebäude und Kultur.
Königin Emma Brücke
Herkunft - 1888 von Leonard Burlington Smith erbaut und benannt nach Königin Emma (1890-1898). Verbindet Punda mit Otrobanda.
Sehenswürdigkeiten- 16 treibende Pontonschiffchen stützen die “Ponton Brücke“ auch bekannt als „Swinging old lady“. Sie öffnet und schliesst sich mit Hilfe von zwei kräftigen Schiffsmotoren, um Schiffe in den Hafen ein- und ausfahren zu lassen. Von 1901-1934 mussten die Passanten Wegegeld entrichten um die Brücke zu überqueren. Ausgenommen waren die Leute, die barfuss gingen. Wenn die Brücke geöffnet ist, um Schiffe vorbeizulassen können die Fußgänger kostenlos das „Ponchi“, eine kleine Fähre nutzen
Königin Juliana Brücke
Herkunft- Benannt nach Königin Juliana (1948-1980). Der Bau dieser Brücke dauerte ca. ein Jahrzehnt. Die Brücke wurde am Geburtstag der Königin (30. April) im Jahre 1974 offiziell eröffnet

Sehenswürdigkeiten- Eine der höchsten Brücken der Welt, ca. 60m über dem Meeresspiegel der St. Anna Bay. Somit können auch große Tankschiffe in den Hafen einfahren. Die Königin Juliana Brücke wiegt 3.400 Tonnen und verfügt über vier Autospuren.
Königin Emma Brücke
Königin Juliana Brücke
Curacau "Splitter"
Das Heimatmuseum und den Flamingo See
Curaçao besticht durch die farbenfrohe Bemalung der Häuser, sowohl der historischen als auch neueren Gebäude.

Eine Legende behauptet dass vor vielen Jahren ein niederländischer Gouverneur weiße Gebäude auf Curaçao gesetzlich verboten hat. Als Grund gab er an, dass die Sonne gleißend von den weißen Gebäuden reflektiert und so Kopfschmerzen oder Augenleiden verursacht. Nach seinem Tod jedoch fand man heraus, dass genau dieser Gouverneur Teilhaber einer einheimischen Malerfirma war.
Mein Lieblingsplatz
Willemstad, Curacao - Eine weltklasse Hauptstadt

Die lebhafte Hafenstadt ist eine der sechs Monumente in der Karibik, die auf der UNSECO Weltkulturerbeliste stehen neben dem alten Havanna, Alt San Juan und Santo Domingo.
In den alten Stadtteilen Punda, Otrobanda, Pietermaai und Scharloo, wurden in den letzten Jahrzehnten mehr als 765 Gebäude als nationale Museen erhalten. Die schönsten sind wohl das Fort Amsterdam, Fort Amsterdam (Governeurspalast), Mikve Israel-Emanuel Synagogue und das farben-frohe Penha Gebäube direkt an der Hafenfront. Dies ist wohl das beliebteste Fotomotiv in der Karibik.

Machen Sie es wie die Einheimischen und genießen Sie das dort in großen Töpfen gekochte einheimische Mittagessen. Die Qualität des Essens ist exzellent, die Portionen großzügig und die Preise unschlagbar. Gegessen wird an langen Tischen, wer als Erster kommt wird als Erstes bedient. Es gibt mehrere verschiedene Küchen, wenn Sie nicht sicher sind was Sie essen sollen, scheuen Sie sich nicht in die Kochtöpfe zu sehen.
Marsche Bieuw
Tauchschule "Wilbert"
Schwimmkurs auf Curacau
Kopf und Zähne
eines Barrakudas
Eingangsseite
Das letzte Bier.....kurz vor der Abreise
Mein Fazit von Caracau:
Curacau eignet sich für 2 Wochen zum ausspannen, hat etliche klasse Strände vorzuweisen und die Unterwasserwelt ist auch sehr schön und vielfältig. Bei 3 Wochen Urlaub würde ich auf jedenfall ein Abstecher nach Bonaire machen um etwas mehr Abwechslung zu haben!
Die Zähne einer Moräne...
Korallenwachstum auf einer Plastikflaschet
Der Eiswagen
Das Einkaufscenter von Westpunt
Am letzten Tag durfte ich "Klippenspringen". Hat zwar etwas gedauert bis ich gesprungen bin... aber ich habe meine Höhenangst überwunden!
 
Absolut Scuba
www: AS-Tauchreisen;
Tel.: 0221-44900557
Susanne Rossbach
Gebucht wurde über AS-Tauchreisen:
Rancho el Sobrina in Westpunt
Sklaverei:
Die Niederländer bauten das natürliche Hafenbecken Willemstads zu einem der größten Sklavenmärkte der Welt aus und machten die Insel zu einer der reichsten in der Karibik. Die Sklaverei wurde 1863 offiziell verboten, die Nachfahren der verschleppten Afrikaner aber blieben und prägen bis heute mit Zuwanderern aus anderen niederländischen Kolonien die Gesellschaft.
Curaçao ist in Deutschland spätestens seit den 60ern ein Begriff durch den gleichnamigen azurblauen Orangenlikör. Auch wenn das Meer entlang der weißen Strände der Antilleninsel farblich mühelos mithalten kann, das Stückchen Niederlande in der Karibik hat weit mehr zu bieten - und sein Herz für schwule Touristen entdeckt.
Wasser:
Auf Curacao ist es nicht notwendig, abgefülltes Wasser zu kaufen, denn das Trinkwasser kann
ohne Bedenken getrunken werden. Es ist klar
und erfrischend und wird aus der Meereswasser-entsalzungsanlage gewonnen.
Ob Zwergflamingo oder prachtvoller Phoenicopterus ruber ruber - Flamingos fühlen sich in den Salzseen Curaçaos zuhause.
Zur Freude der Fotografen treten sie manchmal gleich zu Hunderten auf, zum Beispiel in der Salina Sint Marie bei Bullenbaai.
Die Sprache auf der Insel ist hauptsächlich Papiaments,
90 % der lokalen Bevölkerung spricht diese kreolische Sprache.

Im Allgemeinen versteht und spricht jeder gut Niederländisch, Englisch, Spanisch und manchmal auch Deutsch.

Die meisten amtlichen Dokumente und viele Hinweisschiler sind in der niederländischen Sprache verfasst.
Vor allem für Taucher ist die über 60 Millionen Jahre alte Unter-wasserwelt der Karibikinsel unwiderstehlich.

Über 500 farbenprächtige Fischarten tummeln sich an eindrucksvollen Korallenriffen.

Außerdem leben hier Ammenhaie, drei verschiedene Meeresschild-krötenarten und zahlreiche Ane-monenarten sowie Krebse und Muscheln.
Den Christoffelpark rund um den 375 Meter hohen St. Cristoffel-Berg im Norden der Insel kann man zu Fuß, mit dem Auto oder auch zu Pferd erkunden.
Danke Mark, für die Bereitstellung der tollen UW-Aufnahmen
Kraken gelten als die intelligentesten Weichtiere, wobei ihre Intelligenz mit der von Ratten verglichen wird. Kraken sind in der Regel sehr scheu, jedoch neugierig und erweisen sich in Versuchen als sehr lernfähig. Der Name „Krake“ bürgerte sich aus dem Dänisch-Norwegischen ins Deutsche ein und könnte für „entwurzelter Baum“ stehen, da die Arme wie Wurzeln in alle Richtungen davonragen.
Leben mit 3 Herzen und 9 Gehirnen. Faszinierende Fakten aus der Welt der Meere
Octopus
Kraken zeichnen sich durch ihr hochentwickeltes Nervensystem aus, das unter den Wirbellosen eine Spitzenposition einnimmt. Sie besitzen sehr gute Linsenaugen, die im Gegensatz zu denen der Wirbeltiere evers aufgebaut sind und so mit den Sinneszellen der Netzhaut direkt zum Licht weisen. Die Arme und besonders die Saugnäpfe sind stark mit Nerven und großen Ganglien durchzogen und können sich unabhängig vom Gehirn bewegen. Der Farbwechsel der Kraken beruht auf einer dreischichtigen Verteilung von Chromato-phoren in der Haut, die ebenfalls stark mit Nervenreizen versehen sind. Sehr leistungsfähig ist auch das Gehirn; so bewältigen Kraken viele Irrgarten-Probleme effizienter als die meisten Säugetiere. Der kleine Krake Amphioctopus marginatus sammelt Kokosnuss-schalen, um sie später als Behausung zu benutzen - ein unter Wirbellosen einzigartiges Beispiel planvollen Vorgehens.

Dennoch ist die Lernfähigkeit von Kraken begrenzt. Zwar können sie das Verhalten von Artgenossen imitieren, dies kommt jedoch fast nur in Gefangenschaft vor, da sie Einzelgänger sind. Wie alle Wirbellosen produzieren Kraken außerordentlich viele Nachkommen. Da durch die hohe Anzahl das Überleben der Nachkommen gesichert ist, bauen Wirbellose keine Eltern-Kind-Beziehungen wie Vögel oder Säugetiere auf. Einmal erlernte Fähigkeiten werden also nicht von Generation zu Generation weitergegeben. Außerdem werden Kraken nicht sehr alt (ca. zwei Jahre).
Foto: Mark Eisinger
Foto: Mark Eisinger
Foto: Mark Eisinger
Foto: Mark Eisinger
Foto: Mark Eisinger
Foto: Mark Eisinger
Foto: Mark Eisinger
Foto: Mark Eisinger
Foto: Mark Eisinger
Foto: Mark Eisinger
Foto: Mark Eisinger
Foto: Mark Eisinger
Foto: Mark Eisinger
Foto: Mark Eisinger
Foto: Mark Eisinger
Foto: Mark Eisinger