Bei Tauchern ist die Inselgruppe Yap besonders durch die Mantarochen, die sich zahlreich um diese Inselgruppe tummeln, bekannt geworden. Über 100 Mantas leben das ganze Jahr über an den Riffen von Yap, und seit September 2008 ist Yap als erstes Schutzgebiet für Mantas im West-Pazifik ausgewiesen. In den letzten Jahre sind einige sogenannte 'Putzerstationen' entdeckt worden, an denen die Begegnung mit den Mantas sehr wahrscheinlich ist. Die Mantas kommen regelmäßig an diese bestimmten Plätze, an denen kleine Putzerfische ihre Parasiten entfernen, und währenddessen ziehen die Mantas langsame Kreise und gleiten dabei häufig nur wenige Meter über den Köpfen der Taucher vorbei. Während der Paarungszeit im Winter (Dezember bis April) versammeln sich die Mantas im bekannten Mi’l Channel und während der Sommermonate sind sie in der Regel im Goofnuw Channel zu finden. Nicht selten sieht man 3-4 Mantas (in der Paarungszeit auch mehr) gleichzeitig.
Ca. 100 Mantas leben rund um die Insel und kommen regelmäßig an die Putzer-stationen. So steht es geschrieben, in der Praxis sah es etwas anders aus! Es waren in der November-Woche und auch seit 3 Monate keine Mantas an den Putzerstationen zu sehen. Alle Taucher fragten sich natürlich "Wo sind die fast 100 Mantas"???
Man konnte nur Vermutungen anstellen..... meinererachtens war der Hinweis auf die seit geraumer Zeit erhöhte Wassertemperatur die einfachste und auch die plausibelste Antwort. Für die Menschen auf Yap ist es fast Lebensnotwendig, dass die Mantas an die Putzer-stationen zurückkehren. Die ganze Insel lebt davon.
Die Manta Rochen von Yap werden in der Fachwelt als Manta Birostris bezeichnet. Mit einer Spannweite von 4-6 m erreichen diese harmlosen Giganten ein Gewicht von bis zu 1500 kg. Manta Rochen haben keinen gefährlichen Stachel und sind absolut harmlos für Taucher. Dieses Taucherlebnis sollten sie sich nicht entgehen lassen wenn sie einen Urlaub auf Yap planen.
Micronesien, Insel Yap (Foto:Manta Ray Resort Yap)
Der Eingangsbereich des Manta Ray Hotel
Gemälde im Aufgang des Manta Ray Hotel
Die Mnuw, dem über 100 Jahre alten indonesischen Segler, das zu Restaurantschiff umfunktioniert wurde.
Geselliges beisammensein in den Abendstunden war auf der Mnuw garantiert. Im Hintergrund die Leinwand für die tägliche Tauchfilme und Unterhaltungsfilme.
Yap Divers & Manta Ray Bay Hotel von Bill Acker
Vor knapp 30 Jahren ist Bill zum ersten Mal nach Yap gekommen, damals aus beruflichen Gruenden, und zwar im Rahmen des amerikanischen Peace Corps Programms. Aufgewachsen ist er in Texas/USA. Kurz nach seiner Ankunft in 1976 hat er hier in Yap das Tauchen gelernt und hat 10 Jahre spaeter den ersten und bis heute fuehrenden Tauchbetrieb auf Yap eroeffnet.
Einzigartig ist die Auswahl heller und dunkler Biere der örtlichen Stone Money Brewing Company - der einzigen Kleinbrauerei in der Welt des Tauchsports im Manta Ray Resort.
Das es den Gästen auf dem Schiff gefällt, ist nicht zu übersehen. Die Decken und Wände des Schiffes sind voller festgenagelter Geldscheine. Mit diesem symbolischen Trinkgeld für das Schiff haben sich viele Gäste an Bord verewigt.
Die Haifischfütterung: Man sollte solche Fütterungen nicht unterstützen. Diese Fütterung führte natürlich zu einer regen Diskussion unter den Tauchern. Die Meinungen waren sehr kontrovers........
Ich wollte zuerst nicht mit, das Essen und das leckere Bier stand vor mir. Wie ich aber die "russischen Tauchkollegen" auf dem Boot sah, packte ich mir kurzentschlossen die Tauchausrüstung und die Videokamera und schrie vom Bootsteg zu meiner Frau Anette "Ich bin mal für ne Stunde weg".
Das war ein irres UW-Erlebnis mit vielen tolle Videosequenzen. Die Diskussion über solche Fütterungen ging natürlich am Abend beim "Dekobier" auf der Mnuw weiter.
Bill hat die meisten Tauchplaetze rund um Yap selbst erkundet, entdeckt und ihnen ihre Namen gegeben. Weltklassespots, wie der M´il Channel mit seinem Manta Ridge (einer Art natuerlichen Amphitheaters), auf dem man die Mantas zu bestimmten Zeiten beim Paarungstanz beobachten kann, die Lionfish Wall, die Yap Caverns, Millenium Garden u.v.m. sind Bills Heimat und keiner kennt sich hier so gut aus wie er.
Vier Jahre nach der Gruendung der Tauchbasis, eroeffnete Bill 1990 das Manta Ray Bay Hotel mit damals 15 Zimmern. Seitdem wird es ständig erweitert und vergrößert. Im Sommer 2005 wurde der langersehnte Pool mit Blick auf die Bucht und die Mnuw, eingeweiht.
Bill lebt nun schon seit fast 30 Jahren in Yap und ist von hier mit seiner yapesischen Frau Patricia und seinen vier inzwischen fast erwachsenen Soehnen und Toechtern, nicht mehr wegzudenken. (Auszug aus www.Tauchertraum.com).
Telmar Biya
The dark beer is also a true Lager but with more of an American West Coast flavor. Telmar is the Yapese word for “dark” or “black” and Biya is the Yapese spelling for our favorite beverage.
Manta Gold
Our original beer is a true European Lager made from the finest malted grain and European Hops.
Der Geruch von "Fischsuppe" lockte ca. 20 Haie an
Durch das Heben der Boje wurde das Seil kurzfristig entlastet und die beiden Haie konnten sich unverletzt befreien.
Es gab natürlich auch neben der Haifischfütterung schöne Tauchgänge......
Dornenkrone
Barakudaschwarm
Schaukelfisch
Scorpionsfisch
Laut Aussage v. Manta Ray Resort in Yap sind die Mantas nur an andere Putzerstationen abgewandert. An der "neuen Putzerstation" in ca. 8 m Tiefe kann man fast 2 h auf die Mantas warten.
In einem Tauchgang waren 27 Mantas an der Putzerstation gesehen worden.
Leider eben eine Woche später........aber wir ja in Palau noch Mantas gesehen.
Auskunft über die Mantas erteilt gerne Jan Sledsens (Dive Operations Manager) v. Manta Ray Bay Resort und Yap Divers und natürlich auch Bill Acker.
E-Mail: Yapdivers@mantaray.com
Das Auge eines Scorpionsfisch