Sulawesi 2009; "Bunaken" Nationalpark
Bunaken (indonesisch: Pulau Bunaken) ist eine indonesische Insel in der Sulawesi See. Sie liegt etwa 3 km vor dem Festland von Nord-Sulawesi in der Nähe von Manado bei Koordinaten: 1° 37' N, 124° 45' O.
Das Dorf Bunaken befindet sich an der Südspitze der Insel, auf der etwa 900 Menschen leben.
Der
Unterwassernationalpark von Bunaken umfasst auf einer Größe von 750 km² die Inseln Bunaken, Manado Tua, Siladen, Montehage und Nain. Hier finden Taucher eines der besten indonesischen Tauchgebiete.
Der Indopazifische Raum besitzt eines der artenreichsten Gewässer unseres Planeten. Dazu gehört auch die Insel Bunaken, wodurch diese ein absolutes Top-Ziel für Taucher ist.

Bunaken wurde noch berühmter, als Dr. Mark Erdmann einen Quastenflosser, (gehört zur Gruppe der Coelacathiden oder Hohlstachlern) identifizierte. Bis zum Jahre 1938 (entdeckt in Madagaskar) nahm man an, dass diese Art zusammen mit den Dinosauriern ausgestorben sei, bis sich im Jahre 1999 durch Dr. Mark Erdmann herausstellte, dass es noch lebende und verschiedene Quastenflosser gab. Auch ist die Übereinstimmung zwischen lebenden und ihren 60 Millionen Jahren alten Vorgängern ist faszinierend.
Die meisten Tauchplätze in Süden von Bunaken sind sehr tief mit steilabfallenden Wänden, wunderschön mit Korallen bewachsen und mit vielen kleinen Höhlen, Kanten und Simsen auf denen oft Meeresschildkröten und Haie zu finden sind. Neben den Grossfischen findet man mit etwas Geduld auch kleine interessante Tiere wie Nacktschnecken, Geisterpfeifenfische, Leierfische, Schaukelfische und kleine Garnelen und Krebse. Ein Tauchguide von einem der Tauchbasen auf Bunaken hat vor kurzem eine sehr interessante Entdeckung gemacht, ein winziges Seepferchen, etwa 2.5cm gross, das auf Hydrozoen lebt. Es wurde als eine neue Art, Hippocampus pontohi bestimmt
Über den Bunaken Meeres-Nationalpark
Bereits 1991 wurde das Gebiet um die Inseln Bunaken, Manado Tua, Siladen, Montehage und Nain zum National-park erklärt: Taman Nasional Laut Bunaken - Manado Tua. Der Nationalpark umfasst 79'056 Hektaren, 97% davon ist Ozean. Seit März 2001 muss man eine Gebühr zur Unterstützung des Parks zahlen. Das Geld wird für Unterhaltsarbeiten und zur Finanzierung der Kontrolle durch die Parkwächter verwendet und ein Teil wird an die Bewohner der Inseln ausgezahlt, da diese nur noch in wenigen Gebieten fischen dürfen. US Aid kontrolliert die richtige Verwendung des Geldes. Zum Nationalpark gehören auch noch Mangroven- und Seegrasgebiete an der Küste: Molas-Wari und Arakan­-Wawontulap.
Es bleibt immer noch viel zu tun, um diese aussergewöhliche Unterwasserwelt zu schützen. Auf den Inseln befinden sich verschiedene Fischerdörfer. 1994 wurde ein erster Plan gemacht, wie die Riff-Ressourcen verteilt werden sollten und 2001 konnten sich alle Parteien auf die Ausgrenzung verschiedener Zonen einigen. Während einige Zonen für die Fischerei freigegeben wurden, gibt es Zonen ausschliesslich für die Taucher sowie Zonen, in denen weder getaucht noch gefischt werden darf, so dass sich die Fauna und Florea ohne äussere Einwirkungen entwickeln können.
"Hafen" von Manado           Überfahrt nach den Bunaken
" Fahrt zu dem Tauchresort Living colours"
Wir verweilten 7 Tage bei den "Living colours". Die Anlage liegt im Hang mit schöne, aber leider zu offene Bungalows. Dadurch hatten wir in der Nacht auch mal Besuche v. einheimische Tierarten.
Die Kinder hatten immer Spass....
Tauchausfahrt
Das "Einkaufscenter" auf der Insel
Leider wird der Müll immer noch einfach überall verbrannt.
Ankunft bei Ebbe ist für Personen mit kurzen Beinen nicht einfach!
Tauchbasis Living colours:

  Schöne, im Hang gelegene Bungalows. Aber das
  Resort hat auch ein paar Nachteile:

- Bei Ebbe ist kein Anlegen möglich (300 m Fussweg)

- Für Gehbehinderte ist die Hanglage nicht zu
  empfehlen

- Relative hohe Nebenkosten (Internet, nur überteuertes
   Heineken Bier, unnötige Transferkosten)

- Die Gruppeneinteilung beim tauchen läßt zu wünschen 
  übrig!
"Da steht noch etwas kühles...."
Deutschunterricht nach einige Flaschen Heineken
Abendliche Unterhaltung mit Blechtrommel und Holzmikrofon
Spielrunde am Strand v. Fischerdorf
Man muss nicht alles im Internet bestellen...
Freundliche aufgeschlossene
Menschen
In 15 m Höhe werden die Kokosnüsse abgeerntet
Gerüst steht und irgendwann geht es weiter
Trockenfisch
Meine größte Schildkröte .....
Der Strand besteht aus Magrovenwälder
Der Kampf mit dem Tauchanzug.......
Auf den Bunaken waren die Riffe sehr schön, strömungsreich mit sehr viel Rifffisch.  Aber leider hatten wir in der Woche kein einzigen Großfisch.
Viel Rifffisch, Strömung und Hart- und Weichkorallen