Nahrung:
Haie, Rochen, Knochenfische, Weichtiere, Krebse und kann auch kanibalisch sein und Tiere der gleichen Art attackieren und fressen

Allgemeines Erscheinungsbild:
Gross, kräftig und schwer, mit sehr kurzer, runder Schnauze. Kleine Augen. 1. Rückenflosse nahezu gleichseitiges Dreieck,
2. Rückenflosse wesentlich kleiner als die Erste.
Extrem kurze Schnauze, wesentlich kürzer als breit.

Grösse der Bullenhaie:

Männchen: 225 cm; 95 kg

Weibchen: 240 cm; 130 kg.

Max: bis ca. 350 cm und 230 kg
Nahezu einmalig für diese Haie ist jedoch, dass sie permanent im Süsswasser leben können. So findet man Bullenhaie in verschiedensten Flüssen wie bspw. Mississippi oder Zambesi und nicht nur etwa in der Region der Flussmündungen, sondern wie im Amazonas bis zu 3500 km landeinwärts.
Aber auch in Süsswasserseen wie Nicaragua- oder auch Ysabelsee (Guatemala) sind sie zu finden. Dabei handelt es sich nicht etwa um Einzeltiere, sondern meist um ganze Populat-
ionen. Ihre Fähigkeit unterschiedliche Salzgehalte zu ertragen, macht sie aber auch in Brackwassersystemen zu den häufigsten Haiarten überhaupt, wie bspw. im Indian River System bei Cape Kanaveral (Florida).
Bullenhaie und Menschen:

Bullenhaie gehören ohne Zweifel zu den gefährlichsten Haiarten überhaupt. Basierend auf der ISAF (International Shark Attack File) werden sie, zusammen mit Tigerhaien und Weissen-Haien , zu den notorischsten Arten gezählt. Einzelne Wissenschafter sind sogar der Meinung, dass viele Unfälle, welche den Weissen Haien angelastet werden, in Wirklichkeit von Bullenhaien herrühren. Das wird dadurch begründet, dass nach Unfällen sehr oft nur Bissspuren übrigbleiben und Bullenhaie, ähnlich den Weissen, ebenfalls gesägte und nahezu dreieckige Zähne im Oberkiefer besitzen. Trotz allem ist ihre Gefährlichkeit jedoch zu relativieren, denn zwischen 1995 und 1996, gab es weltweit nur gerade einen verbürgten und einen zweifelhaften Unfall mit diesen Tieren. Begegnet man diesen Tieren, fällt auf, dass sie oftmals direkt auf den Taucher oder Schnorchler zuschwimmen, etwas, was bei Riffhaien meist nicht der Fall ist (abgesehen von tauchergewöhnten oder angefütterten Tieren). Diese, meist einschüchternde Annäherungsweise, wird durch eine geringe Fluchtdistanz unterstrichen. Dabei entsteht meist auch ein Gefühl von diesen Haien "angestarrt" zu werden, etwas, was zwar denn meisten Grauhaien nachgesagt werden kann, bei Bullenhaien aber durch die sehr kleinen Augen unangenehm auffällt.
Ich wäre am liebsten wieder zurück.......aber das Finimeter zeigte an, dass es Zeit wurde aufzutauchen!
Tauchen mit Bullenhaie
Es ist und bleibt ein unvergessliches Erlebnis mit diesen "Fische" zu tauchen. Viele fragten mich, ob ich keine Angst hätte. Ich glaube die Bullenhaie hatten mehr Angst vor uns, als wir vor denen. Nur der Respekt sollte man nicht verlieren!
Fortpflanzung:

Lebendgebärend mit Dotter-sack-Plazenta,1-13 Jungtiere. Schwangerschaft zwischen 10 und 11 Monaten.
Männliche Bullenhaie werden etwa mit 14-15 Jahren geschlechtsreif, Weibchen mit etwa 18 Jahren. Die Jungen werden in ufernahen Regionen geboren und zeigen ein lang-sames Wachstum.
Der hatte noch ein Angelhaken im Maul
Alle Daten sind aus dem Internetporat Shark Info:
Shark Info ist ein unabhängiger Informationsservice über Haie. Shark Info arbeitet mit Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen aus aller Welt zusammen, die sich in der Haiforschung engagieren. Shark Info erscheint vier Mal im Jahr - März, Juni, September, Dezember - in Printform.
Infos über die Stiftung:

Die Hai-Stiftung unterstützt oder leitet selbst verschiedene Projekte, die dem Schutz der Haie dienen. Projekte mit wissenschaftlichem Charakter sollen unser Wissen über Haie erweitern und Wege finden, um Haie besser zu schützen. Weitere Projekte sollen dazu beitragen, das Image der Haie zu verbessern und die Öffentlichkeit über die Haie selbst, ihre wichtige Rolle im Oekosystem der Meere und die Bedrohung von Haiarten zu informieren.

Die Projekte der Hai-Stiftung werden bei Bedarf vom Wissenschaftlichen Beirat der Stiftung begutachtet, der aus hochkarätigen Hai-Forschern und Wissenschaftlern besteht.
http://www.hai.ch/Home/index.html
Zwischendurch hatten wir noch Besuch eines Rochens.
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