2010: Yap, Palau und Peleliu, das Tauchermekka für Haie, Mantas und Steingeld
Yap ist ein Bundesstaat der Föderierten Staaten von Mikronesien. Zu ihm gehören etwa 145 kleinere Inseln und Atolle im westlichen pazifischen Ozean.
Der Bundesstaat Yap liegt im äußersten Westen der Föderierten Staaten von Mikronesien. Er umfasst ein großes westpazifisches Seegebiet, das sich von West nach Ost über etwa 1.100 km und von Nord nach Süd bis zu 350 km erstreckt. Der westlichste Landpunkt von Yap liegt im Ngulu-Atoll, der östlichste auf der Insel Pikelot nahe der Grenze zum Bundesstaat Chuuk.

Zentrum des mikronesischen Bundesstaats Yap ist die gleichnamige Insel Yap im Nordwesten des Inselgebiets, auf welcher sich auch Yap's Hauptstadt Colonia befindet. Von der östlichsten Insel Pikelot ist die Hauptinsel über 1.000 km entfernt.
Yap wurde wahrscheinlich im 3. Jahrtausend v. Chr. von Einwanderern aus Malaysia, den indonesischen Inseln, Papua-Neuguinea und den Salomonen besiedelt. Als wissenschaftlicher Beweis hierfür dient die yapanesische Sprache: Sie ähnelt dem Malaiischen, hat aber auch Einflüsse aus Papua-Sprachen.

Die äußeren, heute zum Staat Yap gehörenden Inseln, sind von Polynesien aus besiedelt worden.
Bekannt wurde der Inselstaat durch das Steingeld, riesige Steinscheiben, welche noch bis vor wenigen Jahren als Zahlungsmittel benutzt werden konnten. Da dieses Steingeld aus einem Gestein, welches nicht auf der Insel gewonnen werden konnte, hergestellt werden musste, erklärt sich der Wert aus den bei einer solchen Expedition (meist nach Palau) in Kauf genommenen Gefahren.

Seit dem 16. Jahrhundert war Yap offiziell im Besitz Spaniens, im Jahre 1898 wurde es eine Kolonie des Deutschen Reiches. Im Ersten Weltkrieg wurde die Insel von Japan besetzt.

Yap wurde während des 2. Weltkrieges im Rahmen der Operation "Island Hopping" von der USA nicht direkt angegriffen, des Öfteren aber wurden japanische Stellungen heftig bombardiert.Nach Kriegsende wurde Yap Teil des Treuhandgebietes Pazifische Inseln der USA.

Am 10. Mai 1979 ratifizierte Yap die Verfassung der Föderierten Staaten von Mikronesien und wurden mit der offiziellen Unabhängigkeit am 3. November 1986 integraler Bestandteil dieser neuen Nation.
Steingeld:
Steingeld neben einer traditionellen Behausung

Der vielleicht außergewöhnlichste Aspekt der Yapesischen Kultur sind die großen, runden Scheiben, das Steingeld oder „Rai“, wie es in der Sprache der Yapesen genannt wird, und das überall auf der Insel zu finden ist. Es ist zwar kein gesetzliches Zahlungsmittel auf dem internationalen Währungsmarkt (die offizielle Währung Yaps ist der US-Dollar), wird aber nach wie vor auf der Insel als Zahlungsmittel verwendet. Die großen Steinscheiben mit symmetrischer Meißelung und einem Loch in der Mitte zum Transportieren können einen Durchmesser haben, der größer ist als ein Mann. Der Wert dieser Kalksteine variiert, aber nicht entsprechend der Größe, sondern entsprechend der Mühen, die die Reise nach Yap gekostet hatte, bei der sie geholt wurden. Heute haben die Leute das Geld noch, aber es wird nicht mehr hin- und herbewegt. Das meiste davon wird in einem Kanal aufbewahrt, der als Steingeldbank bekannt ist, wenn auch ein paar immer noch vor dem mit Stroh gedeckten Männerhaus und vor Familienhütten stehen und deren Reichtum und den Status anzeigen.
Männerhäuser:
Fast jedes Dorf auf der Insel hat ein eigenes Männerhaus. Diese kunstvoll aus einheimischen Materialien gebauten Häuser dienen als Treffpunkt, wo sich die Männer versammeln, um ihre Geschichten zu erzählen. Die Tradition schreibt außerdem vor, dass jedes männliche Mitglied eines Dorfes, das zum Fischen gehen wird, die Nacht vorher alleine im Männerhaus verbringen muss. Die Häuser dienen auch als Ort zum Lernen. Die Ältesten des Dorfes geben ihr Wissen und ihre Fertigkeiten weiter und unterrichten die Jungen in der Kunst des Fischens, des Segelns und des heimischen Handwerks.
Ethnische Zusammensetzung: 70% Palauer (Mikronesier mit malaiischen und melanesischen Einflüssen), 28% Asiaten (Filipinos, Chinesen, Vietnamesen), 2% Nordamerikaner und Europäer
Palau hat zwar nur rund 19.000 Einwohner, aber gleich 16 Bundesstaaten. 10 davon befinden sich auf der größten Insel, die Babeldaop heißt (auch Babelthaup oder Babelthuap, von Einheimischen oft einfach "the big island" genannt).
Palau gehört zu den Top-Tauch-Destinations der Welt. Garantierte Großfische, v.a. Riffhaie aller Art sind bei fast jedem Tauchgang zu erleben, aber auch Mantas, Tunas, Schildkröten, dazu Sichtweiten von bis zu 60 Metern.
Diese Insel ist bei Tauchern besonders wegen seiner großen Anzahl Mantas bekannt, welche regelmäßig ihre “Cleaning Station” besuchen, an der sie beobachtet werden können.
Der Rest ist noch in Bearbeitung!!!!!!!!!!!!!
Foto: www.tradersridge.com
Foto: www.tradersridge.com
Foto: www.tradersridge.com
Foto: Wikipedia
Foto: Wikipedia