10 Tage Oman im Nov. 2019
Einfach ein paar Tage die beiden Städte Muscat und Nizwa erkunden und wieder mal ein paar Tauchgäge absolvieren.....
Seit Beginn des 17. Jahrhunderts war Nizwa die Hauptstadt der Yaruba-Dynastie. Die Festung von Nizwa wurde in den 1650ern unter der Herrschaft von Sultan ibn Saif I. errichtet, allerdings geht das Fundament bis auf das 12. Jahrhundert zurück.

Die Festung war der administrative Sitz für die Imame und Wali der Region.
Die Mauern und Gebäude wurden innerhalb von zwölf Jahren über einem unterirdischen Fließgewässer errichtet und erinnern in ihren für omanische Verhältnisse großen Dimensionen an die Bedeutung der Stadt in der turbulenten Geschichte des Oman. Die hohen Mauern fungierten als Schutz vor Überfällen, die vom Reichtum der Stadt an der Kreuzung zahlreicher Handelsrouten angezogen wurden Lit. Wikipedia
Das Fort in Nizwa
In der Festung ist heute ein Museum untergebracht, das die Geschichte, das Handwerk und die Traditionen von Nizwa erläutert.
Die Anlage und die ganze Stadt wird von einem 24 Meter hohen Hauptturm mit einem Durchmesser von 45 Metern eingenommen. Dieser ist bis zu einer Höhe von 14 Metern mehrheitlich mit Felsen und Geröll gefüllt. Darauf liegt die Kanonenplatt-form, die von einer mehr als zehn Meter hohen Mauer mit Palisade geschützt ist.
Im Hauptturm befinden sich 24 Öffnungen für die dort stationierten Mörser, die bei einem Angriff aus einer beliebigen Richtung das Feuer erwidern konnten. Von den ursprünglich 24 Mörsern befinden sich nur noch vier auf dem Hauptturm. Eine der Mörser trägt den Namen von Sultan bin Saif. Eine andere Kanone war ein Geschenk aus Boston, die dem ersten Botschafter des Oman in den USA im Jahr 1840 zum Geschenk gemacht worden war. Die Architektur des Hauptturms mit Zinnen, Geheimgängen, Falltüren und Brunnen zeugt von der Absicht, langfristig Widerstand gegen Angreifer leisten zu können Lit. Wikipedia
Die Festung von Nizwa grenzt östlich an den großen Souk der Oase im Nordbereich des befestigten Wohngebiets der Oase. Sie demonstriert den Fortschritt im Festungsbau in der Yaruba-Dynastie und den Übergang zur mörser-basierten Kriegsführung. Die dicken Fundamente der Festung reichen wiederum 30 Meter tief in den Boden. Die verstärkten Türen und Mauern sind alle abgerundet und robust, um Mörserbeschuss auch bei längeren Auseinandersetzungen standzuhalten Lit. Wikipedia.
Das Antique Inn in Nizwa liegt 200 m von der Festung Nizwa und 400 m vom Nizwa Souq entfernt und bietet eine Unterkunft mit einem Garten und kosten-freiem WLAN sowie kostenfreie Privatparkplätze

Die Räume waren 250 Jahre alt. Toilette und Dusche war auf der Terasse untergebracht... Für ein Aufpreis auch exclusive für uns! Meine Frau war richtig "begeistert".
Antique Inn in der Altstadt
Nizwa ist eine Stadt im Oman, sie ist das Zentrum des omanischen Kernlandes. Die Oasenstadt liegt am Südrand des Hadschar-Gebirges nahe dem Dschabal al-Achdar, dem höchsten Bergmassiv Omans, etwa 180 km von der Hauptstadt Maskat entfernt.
Nizwa
Die Souk von Nizwa....
Die Große Sultan-Qabus-Moschee ist die Hauptmoschee in Oman. Sie gilt als eines der wichtigsten Bauwerke des Landes und als eine der weltweit größten Moscheen.

Die Errichtung der Anlage wurde 1992 von Sultan Qabus beschlossen. Nach einem beschränkten Architekturwettbewerb wurde 1995 mit den Bauarbeiten begonnen, die 2001 mit der feierlichen Eröffnung abgeschlossen werden konnten. Sie trägt seitdem den Namen des Erbauers.

Der Gesamtkomplex wurde aus 300.000 Tonnen indischem Sandstein errichtet und überbaut insgesamt 4 ha. Er besteht aus einer großen Männergebetshalle, einer kleineren Frauengebetshalle, fünf Minaretten (sie symbolisieren die fünf Säulen des Islams), zwei großen Bogengängen (arab. Riwaqs), einem islamischen Informationszentrum sowie einer Bibliothek.
Sultan-Qabus-Moschee in Muscat
Sultan Qabus beschloss 1992 den Bau einer omanischen Zentralmoschee. Ziel des Bauprojekts war die Errichtung der größten Freitagsmoschee in Oman und die Schaffung eines Zentrums zur Verbreitung der islamischen Religion ibaditischer Ausrichtung, das der Förderung islamischer Literatur und Kultur dienen sollte.
Die Baukosten wurden ursprünglich mit 18 Mio. omanische Rial kalkuliert; dies entspricht ca. 47 Mio. US-$ bzw. 33 Mio.

Allerdings werden die tatsächlichen Baukosten auf mindestens das Doppelte geschätzt.
Die große Männergebetshalle ist quadratisch angelegt und misst im Außenmaß 74,4 m × 74,4 m. Sie bietet Raum für 6.500 Gläubige. Man kann die Halle durch eine der drei großen Eingangstüren betreten. Die Holztüren sind hand-geschnitzt und reich verziert.
Der darin verlegte 4293 m² große Gebetsteppich (70,50 m × 60,90 m) gilt als ein Meisterwerk iranischer Teppichknüpfkunst. Die Herstellung dieses handgeknüpften Teppichs führte an die Grenzen des technisch Machbaren. Für diese Größe existieren keine Knüpfstühle. Daher musste der Teppich in mehreren, musterkonformen Einzelteilen gefertigt werden. Geknüpft wurden diese in Nischapur in der ostiranischen Provinz Razavi-Chorasan. Sechshundert Knüpferinnen waren drei Jahre lang in jeweils zwei Schichten mit der Herstellung der Einzelteile beschäftigt. Dabei wurden insgesamt 1,7 Milliarden Knoten um die Baumwollkette geschlungen. Anschließend wurden die Einzelteile nach Maskat transportiert und vor Ort zusammengenäht. Dies nahm vier weitere Monate in Anspruch. Insgesamt wiegt der Teppich 22 Tonnen. Ein Preis wurde nicht bekannt gegeben, im Jahr 2000 aber auf 5,2 Mio. US-Dollar (etwa 5,5 Mio. Euro) geschätzt.[
Das Schiff wurde 2003 von der königlichen Marine versenkt wurde, um als künstliches Riff zu dienen.

Das Wrack wurde sehr gut von der Unterwasserwelt angenommen.....
Wrack der Al Munasir
Da ein Hürrikan kurz vor der Urlaubsreise Oman besucht hatte war das Wasser sehr stark eingetrübt, leider!
Die Basis der Extra Divers liegt in der Marina von Sifah, vor der wunderschönen Kulisse des Haja Gebirges und nur circa 5 Gehminuten vom Sifawy Boutique Hotel entfernt. Die Basis im orientalischen Boutique Stil steht unter deutscher Leitung und ist ideal für Ruhesuchende, die Erholung und leckeres Essen schätzen. Unglaublich großer Fischreichtum, schöne Weichkorallen, felsige Steilwände und zwei wunderschön bewachsene Wracks machen das Tauchen in Sifah zu etwas Besonderem Lit. Extra Divers.
Neues Nationalmuseum, im historischen Muscat, geöffnet tägl. 10 -18 Uhr, Fr 14-18 Uhr, Eintritt OMR 5 (Einheimische OMR 2) kann nur mit Kreditkarte bezahlt werden. Der Ticketschalter schließt eine Stunde vorher. In ihm werden alle großen Kunst- und Kulturschätze des Landes aus dem ehemaligen National-Museum in Ruwi als auch aus dem Museum für Cultural Heritage zusammengeführt. Auch zwei der berühmten Bienenkorbgräber aus der Grabungsstätte BAT wurden dorthin überführt und so für die Nachwelt gesichert Lit. Oman.de.
Das Nationalmuseum von Oman in Muscat
Bereits im zweiten Jahrtausend vor Christus gab es im Bereich des heutigen Maskat Niederlassungen des Magan-Reiches, dessen Reichtum aus dem Handel mit Kupfer aus dem nördlichen Hadschar-Gebirge und Perlen, die aus dem Golf von Oman und dem Persischen Golf getaucht wurden, resultierte. Diese Zeit der Blüte ging um 500 v. Chr. mit dem Einfall der Perser unter Kyros II. zu Ende. Für die nächsten tausend Jahre sollte die Küste des Nordoman unter der Herrschaft persischer Dynastien wie der Achämeniden, Parther und Sassaniden stehen Lit. Wikipedia.
Muscat
Das eigentliche Meisterstück der Sultan-Qaboos-Moschee ist dieser Kronleuchter!
Neben separaten Gebetshallen für Frauen und Männer um-fasst der Komplex zwei grosse Bogengänge, ein islamisches Informationszentrum, eine Bibliothek sowie fünf Minarette.
Der Gebetssaal für Frauen kann 750 Gläubige aufnehmen und fällt vergleichsweise bescheiden aus. Da Männer während des Gebets im Frauengebetsraum nicht anwesend sein dürfen, wird das Freitagsgebet vom Hauptgebetsraum auf die Video-leinwand direkt in den Saal übertragen.

Die beiden Säle haben nur die großen Uhren aus 14-karätigem Gold gemeinsam. Das Gebäude wird von sechs kleineren Kuppeln überkrönt. Zur Innenausstattung gehören auch neun vergoldete Kristallleuchter im ottomanischen Stil.
Die reich mit Kalligrafien und Arabesken verzierte Holzdecke stellt das optische Gegenstück zum Teppich dar.

Über dem Raum wölbt sich eine 50 m hohe Kuppel, in deren Mitte einer der größten Lüster der Welt hängt.

Seine Grundkonstruktion besteht aus vergoldetem Metall. Er misst 8 × 14 m, trägt 1.122 Lampen, ist reich mit Swarovski-Kristallen behängt und wiegt 8 Tonnen. Gefertigt wurde der Lüster von der Firma Faustig (Deutschland/Italien).

Zur weiteren Beleuchtung sind daneben elf weitere Kristalllüster aufgehängt worden.
Die Moschee kann von Nichtmuslimen von Samstag bis Donnerstag jeweils von 8 bis 11 Uhr besichtigt werden.

Der Eintritt ist frei, jedoch sollten einige Regeln beachtet werden: Frauen müssen ihr Haar mit einem Kopftuch bedecken, von Männern werden lange Hosen sowie ein Hemd mit zumindest kurzen Ärmeln erwartet, Kinder unter 10 Jahren sind in dem sonst so kinderfreundlichen Land von der Besichtigung ausgeschlossen - so steht es jedenfalls auf den Schildern; in der Praxis scheint man dieses Verbot locker zu handhaben.

Essen und Trinken ist auf dem Gelände untersagt; Rauchen ebenso. Vor Betreten der großen Männergebetshalle müssen die Schuhe ausgezogen werden, die in den dafür vorgesehenen Schuhregalen vor dem Eingang der Gebetshalle verstaut werden können.[Lit. Wikipedia]
Schützend umgeben von den beiden Festungen Mirani und Jalali, die im 16. Jahrhundert von den Portugiesen errichtet wurden, befindet sich der sehenswerte Sultanspalast Al Alam mit Blick auf den Golf von Oman. Der Regierungssitz des amtierenden Sultans erstrahlt in einer blau-weiß-goldenen Fassade und stellt mit seinen verzierten feinen Mosaiken ein prächtiges Fotomotiv dar. Rein repräsentativ dient dabei der Palast für Zwecke, wie Staatsbesuche oder nationale Feiertage, aber gestattet der Bevölkerung und den Touristen keine nähere Besichtigung. Lediglich vor einem Zaun mit dem goldenen osmanischen Wappen, besteht die Möglichkeit das Bauwerk zu bewundern.
Bereits Anfang des 19. Jahrhunderts errichtete Sultan Said den Bayt Al Alam Palast im Hafen von Muscat als Vorgänger zum Qasr Al Alam Palast. Aufgrund der Zerstörung durch Aufständische und fehlender Mittel für den Wiederaufbau, verfiel der Regierungssitz zunehmend ehe Sultan Qaboos das Gebäude abreißen ließ. 1972 sorgte im Auftrag des Sultans eine indische Firma für die Restaurierung und den Ausbau des Regierungsviertels. Nicht zuletzt schmücken inmitten der autofreien Altstadt von Muscat gepflegte Gärten das Gebiet um den Hafen herum und auf dem Weg zum Palast lässt sich durch die alten Stadtmauern und Wachtürme am Berghang die portugiesische Vergangenheit erkennen.
Literatur v. https://www.explorer.de/reiseziele/orient/oman/qasr-al-alam.html
Das Nationalmuseum und der Sultanpalast in Muscat
Netzmuränen werden bis 2,5 Meter, in Ausnahmefällen sogar 3 Meter lang. Sie haben zahlreiche dunkle Flecken, die von einer dünnen weißen Netzzeichnung umgeben sind, so dass sich ein honigwabenartiges Muster ergibt. Einzelne Exemplare können auch fast ganz schwarz sein. Die Anzahl der dunklen Flecken nimmt mit zunehmendem Alter zu, ihre Größe nimmt dagegen ab. Die Unterschiede in der Zeichnung führten dazu, dass die Jungtiere früher als eigene Art („Kleine Netzmuräne“ (G. permistus)) angesehen wurden. Netzmuränen haben 140 bis 143 Wirbel.
Eingangsseite
Das Nationalmuseum von Oman verbindet einen Einblick ins omanische Königshaus mit einem kulturgeschichtlichen Hintergrund des Landes.
Die Al-Huta-Höhle in der Nähe von Bahla ist die zweitgrößte Höhle in Oman.

Im Jahr 2006 wurde zirka 300 Meter von der Höhle entfernt ein Besucherzentrum mit Geologiemuseum, Restaurant und Souvenir-shop eröffnet. Im Geologiemuseum wird die Entstehung des Hadschar-Gebirges und der Höhle anschaulich dargestellt. Literatur: Wikipedia
Al-Huta-Höhle