Die Spitzkoppe (auch Spitzkuppe) ist ein Inselberg 120 km östlich von Swakopmund in Namibia, der seine Umgebung 700 Meter überragt. Aufgrund ihrer markanten Form wird sie auch als das „Matterhorn Namibias“ bezeichnet und gehört zu den meist fotografierten Bergen des Landes.

Neben dem Hauptgipfel gibt es westlich einen Gipfel mit 1584 m (21° 49' S, 15° 10' O). Zu der Berggruppe gehören noch die Kleine Spitzkoppe (1557 m, 21° 51' S, 15° 3' O) und die Schwarze Spitzkoppe (1178 m, 21° 40' S, 15° 8' O)
Die Spitzkoppe entstand durch eine Intrusion, die allerdings nicht die Erdoberfläche erreichte. Im Laufe der Jahrmillionen verwitterte das umgebende Deckgestein und nur der witterungsbeständigere Granit der Intrusion blieb erhalten.

Die Vegetation, vor allem Butterbaum, Balsambaum, Boscia albitrunca, Wüstenkohlrabi und Euphorbia, ist hier reichhaltiger als in der Umgebung, da die Wolken hier öfters abregnen
Die bizarren Felsformationen sind ein beliebtes und anspruchsvolles Ziel für Kletterer. Im Sommer ist das Klettern nahezu unmöglich, da sich die Felsen in der Sonne zu sehr erhitzen. Entgegen allem Anschein ist das Erklimmen des Gipfels schwierig (nach UIAA-Skala V+ auf der einfachsten Route), die Erstbesteigung fand erst 1946 statt. Seitdem wurde der Gipfel von rund 600 Seilschaften erreicht. Es gibt inzwischen rund 200, zum Teil sehr schwierige Kletterrouten im Gebiet. Durch einen Wildzaun, der von Dreharbeiten zu dem Spielfilm 10.000 B.C. übrig blieb, ist seit etwa 3 Jahren die Hälfte aller Kampierstellen abgesperrt, wie auch ein Großteil der Kletterrouten, darunter auch der Zugang zur beliebten Normalroute auf die Große Spitzkoppe.
Omaruru ist zurückzuführen auf die Rheinische Mission, die 1872 hier einige Gebäude errichtete. Der Missionar Gottlieb Viehe schrieb hier die erste Bibelübersetzung ins Herero und bekehrte viele Herero der Region zum Christentum. 1894 wurde in Omaruru eine Militärstation der Deutschen Schutztruppe für die Kolonie Deutsch-Südwestafrika eingerichtet, die Leutnant Richard D. Volkmann bis 1898 als Distrikt-chef leitete.

Anfang 1904 wurde die Ansiedlung Schauplatz eines Herero-Auf-standes gegen die hier stationierten deutschen Soldaten, der jedoch nach nur einer Woche niedergeschlagen wurde. Die eingeschanzten Soldaten bekamen Unterstützung von einer Kompanie, die von Hauptmann Victor Franke geführt wurde. Diese durchbrach den Belagerungsring der Herero und befreite die Kaserne. Über Opfer-zahlen beiderseits ist nichts näher bekannt. An diese Operation erinnert in Omaruru der Franketurm. Dieser und die umliegenden Kriegsfelder sind ein Nationales Denkmal Namibias.
Heute ist Omaruru ein eher verschlafenes, aber sehr kosmopo-litisches Städtchen, in dem es außer einer Reihe von Hotels, einem Campingplatz und ein paar Läden vor allem eine Reihe von Kunsteinrichtungen bzw. -vereinen und nicht zuletzt auch eine Deutsche Schule gibt. Außerhalb von Omaruru liegt das rund 3,5 Hektar große Weingut Kristall Kellerei, eines von nur wenigen Weinanbaugebieten in Namibia, wie auch das Benediktiner-kloster Waldfrieden. Zu Omaruru gehören auch die umliegenden Ansiedlungen Okombahe (3400 Einwohner), Otjimbojo, Otjohorongo und Omahoro. Die Landschaft in der Umgebung ist relativ fruchtbar.
Entschuldigung der Familie von Trotha

Im Oktober 2007 reisten Nachfahren des Generals Lothar von Trotha und Mitglieder der Familie von Trotha auf Einladung der traditionellen Führer der Herero nach Omaruru, um sich öffentlich für von Trothas Rolle beim Aufstand der Herero und Nama zu entschuldigen und um Vergebung zu bitten Lit.: Wikipedia
Swakopmund ist eine Stadtgemeinde, ein Wahlkreis und Hauptstadt der Region Erongo im Westen von Namibia. Die Stadt hat 44.725 Einwohner und liegt in der Wüste Namib, direkt am Atlantik nahe der Mündung des Flusses Swakop. Die Stadt hat eine Fläche von 196 Quadratkilometern. Diese soll laut Wunsch der Stadtverwaltung vom Juni 2014 auf 1435 Quadratkilometer ausgeweitet werde
Das angenehm milde Küstenklima macht die Stadt vor allem während der Monate Oktober bis März zu einem beliebten Ausflugsziel und Seebad am Südatlantik, auch wenn der Küstensaum als Folge des aus der Antarktis kommenden kalten Benguelastroms vormittags meist nebelverhangen ist und die Wassertemperatur kaum über 20 °C steigt.
Historische Bedeutung erlangte die Stadt unter der deutschen Kolonialverwaltung als Teil der Kolonie Deutsch-Südwestafrika und als wichtigster Hafen für Einwanderer aus Deutschland. Der eigentlich geeignetere Naturhafen von Walvis Bay stand unter britischer Verwaltung und der Naturhafen von Lüderitz lag zu weit abseits der Wege in das Landesinnere.
Im Jahr 1884 hisste die Besatzung des deutschen Kanonenbootes Wolf als Zeichen der Besetzung des Landes die deutsche Flagge an der Mündung des Swakop. Am 4. August 1892 markierte das deutsche Kanonenboot SMS Hyäne mittels zweier Balken die mögliche Landestelle für Schiffe nördlich der Mündung des Swakop und demonstrierte damit vor den Briten in Walvis Bay den hoheitsrechtlichen Akt der Inbesitznahme dieses Küstenteils für den Bau eines Hafens durch das Deutsche Reich.
Am 12. September 1892 gründete der damalige Reichskommissar und Befehlshaber der Schutztruppe, Hauptmann Curt von François, den Ort und legte damit den Grundstein zur Ansiedlung von militärischen und zivilen Einrichtungen. 1893 landeten hier erstmals, unter abenteuerlichen, weil lebensgefährlichen Umständen, 225 Soldaten als Verstärkung für die Schutztruppe.

Die Deutschen begannen unter hohen Kosten einen künstlichen Hafen (Mole) anzulegen, um von See her den Nachschub für das Landesinnere heranschaffen zu können.
Die Hamburger Reederei Woermann nahm 1894 einen regelmäßigen Frachtverkehr auf. In den kommenden Jahren wurde alles, was von der deutschen Kolonie Deutsch-Südwestafrika benötigt wurde, über Swakopmund eingeführt. Am 13. April 1899 wurde die erste Tele-graphendienststelle im internationalen Dienst eröffnet. Von da ab begann der Bau umfangreicher Telegraphenlinien in der Kolonie. 1902 wurde mit dem Bau einer Landungsbrücke begonnen. Zuerst wurde sie aus Holz errichtet, um dann 1912 aus Eisen neu gebaut zu werden. Die beliebte Seebrücke wird heute von den Swakopmundern Jetty genannt.
Am 20. Juni und 1. Juli 1902 wurde die erste deutsch-südwestafrikanische Eisenbahn von Swakopmund nach Windhoek durch die dort 100 km breite Sandwüste eröffnet (382 km lang; bis auf 1637 m ü. M. ansteigend). Der Bau der Gleise und Bahnhöfe in Swakopmund und Windhoek war durch Eisenbahntruppen aus dem Deutschen Reich begonnen worden.

1907 kam der deutsche Politiker Wilhelm Külz nach Swakopmund, um in Deutsch-Südwestafrika die Kommunale Selbstverwaltung einzuführen. 1909 erhielt Swakopmund schließlich das Stadtrecht und am 4. Februar 1912 endlich auch eine Küstenfunkstelle.

Am 23. und 24. September sowie am 30. Oktober 1914 wurde Swakopmund durch britische Hilfskreuzer beschossen. Das Deutsche Schutzgebiet wurde mit der Invasion südafrikanischer Truppen 1914 für zwei Jahre ein Nebenkriegsschauplatz des Ersten Weltkrieges, 1919 ein Mandatsgebiet des Völkerbundes und unter Verwaltung der Südafrikanischen Union gestellt.

Auch im damaligen Südwestafrika wurde nach 1948 die Apartheid eingeführt. Die UNO entzog 1966 Südafrika das Mandat und 1990 wurde die Unabhängigkeit der Republik Namibia erklärt.
Das Swakopmund Museum zeigt Exponate zur Archäologie, Mineralogie, Botanik, Ur- und Frühgeschichte und der deutschen Kolonial-geschichte. Daneben gibt es eine Ausstellung über die Menschen Namibias. Nicht weit davon entfernt steht der Leuchtturm Swakopmund
als Wahrzeichen der Stadt.
Walvis Bay (deutsch historisch Walfischbucht, seltener Walfischbay oder Walfischbai; Afrikaans: Walvisbaai, Otjiherero: Ezorongondo) ist eine Stadtgemeinde an der Walfischbucht in der namibischen Region Erongo und der bedeutendste Seehafen Namibias. Die Stadtgrenzen entsprechen denen des Wahlkreises Walvis Bay Stadt.
Walvis Bay liegt an der Atlantikküste rund 30 Kilometer südlich der Stadt Swakopmund. Hier ist der Endpunkt der Nationalstraße B2.
Die Rheinische Missionskirche, Ecke 5th Street und Hage Geingob Street, ist ein Nationales Denkmal in Namibia und wird als das älteste historische Gebäude in Walvis Bay betrachtet.
Swakopmund ist Hauptstadt der Region Erongo und hat etwa 34000 Einwohner. Swakopmund hat als wichtiger Fremdenverkehrsort große touristische Bedeutung.
Die Stadt gilt als Aktivitätenhauptstadt Namibias. Nirgendwo sonst in Namibia gibt es mehr Möglichkeiten zur Zerstreung als in Swakopmund und in der Nachbarstadt Walvis Bay. Ferner gibt es unzählige Pensionen, Hotels, Gästehäuser und Selbstversorgerunterkünfte.
 
Kaum eine andere Stadt in Namibia hat so viele deutsche Einflüsse wie Swakopmund. Rund fünf Prozent der Einwohner sind deutscher Abstammung und viele leben hier in zweiter oder dritter Generation. Obwohl inzwischen viele Straßen afrikanische Namen erhalten haben, bleibt der deutsche Einfluss unverkennbar.
Tour nach Walvis Bay
Namibische Autowerkstatt
Verkaufsstände vor der Einfahrt zu der "Spitzkoppe"
Übernachtung in Omaruru
Fahrt von Etosha nach Skwakopmund mit einer Übernachtung in Omaruru
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Spitzkoppe
Swakopmund
Auf dem Weg von Namibias Hauptstadt Windhoek in Richtung Südwesten liegt die Minisiedlung Solitaire an der Kreuzung der Hauptstraßen C14 (Walvis Bay-Bethanien) und C24 (Rehoboth-Sossusvlei), beides touristisch bedeutende Strecken durch den Namib-Naukluft-Park.

Die einzige Tankstelle und der einzige Lebensmittelladen zwischen der Küstenstadt Walvis Bay und der Hauptstadt Windhoek sowie zwischen Walvis Bay und den Dünen im Sossusvlei befinden sich dort. Das Wüstennest ist daher ein wichtiger Rast- und Versorgungspunkt in diesem dünn be-siedelten Gebiet. Sogar über einen „Flugplatz“ (Piste) für Kleinflugzeuge verfügt Solitaire, nicht unweit vom Wendekreis des Steinbocks gelegen. Direkt neben Laden und Tankstelle befinden sich die Solitaire Country Lodge, zudem ein Campingplatz sowie Café und Restaurant.
Legendär soll der Kuchen sein, den der 55-jährige Moose McGregor zubereitet. In Sambia von einer deutschen Mutter aus Pforzheim und einem schottischen Vater großgezogen, verschlug es ihn schließlich nach Namibia*. In seiner Moose McGregor‘s Desert Bakery stellt er seit 24 Jahren köstliche Brote und Süßgebäck her. Die berühmteste Kreation ist der Apfelkuchen mit Streuseln vom Blech, von dem er täglich an die 200 Stücke verkauft.

Nicht nur 4WD-Fahrzeuge machen in Solitaire halt. Busse karren regelmäßig Reisegruppen herbei, die nur kurz in den Laden schauen oder in der Logde speisen, nicht selten mit „Kulturprogramm“. Da kann es schon passieren, dass deutsche Volksmusik über Solitaire erschallt. (IP)
Auszug aus https://weltreisender.net/nicht-nur-wegen-des-apfelkuchens-ist-solitaire-uber-die-landesgrenze-hinaus-bekannt-7276/
Solitaire