Höhlentauchen in der DomRep

mit Herbert Mohr; Aquatrack
Die DomRep bietet nicht nur karibische Riffe. Sie ist auch ein Dorado für Höhlentaucher und solche, die es werden wollen
An der Südküste der Insel, ca. 30 Fahrminuten von Bayahibe entfernt, befindet sich die Süßwasserhöhle „Cueva Padre Nuestro“, welche sich hervorragend zum

Höhlentauchen eignet. Vom „Parkplatz“ aus ist es ein kleiner Fußmarsch samt Tauchausrüstung durch unwegsames Gelände. Den Eingang zur Höhle entdeckt man

erst, wenn man nur noch wenige Meter von ihr entfernt ist. Der Einstieg zum Tauchen befindet sich ein kleines Stückchen im Inneren der Höhle. Ohne Taschenlampe

ist es hier schon fast stockfinster.
Herbert Mohr ist leidenschaftlicher Höhlentaucher und er liebt es seine Leidenschaft mit Tauchgästen seit 10 Jahren in der Domrep zu teilen. Es gibt eindrucksvolle Höhlen gleich hinter Bayahibe. Die meisten dieser Höhlen werden von Herbert regelmäßig betaucht! 
Ansprechpartner:Aquatrack Herbert Mohr; Ave. España; Villas Palmera, No. 10;  Higuey/Bávaro;   Dominican Republic; 829-922-8777; info@aqua-track.com
Glasklares, erfrischendes Süßwasser und herrliche Formationen von Stalaktiten und Stalakmiten in etwa 13 m Tiefe belohnen für die Schlepperei der Ausrüstung. Die Besonderheit von „Padre Nuestro“ liegt daran, dass man nach ca. 20 Minuten Tauchzeit durch einen knapp 300 Meter langen Tunnel in einer luftgefüllten Kathedrale auftaucht.
Natürlich wird Sicherheit durch Herbert Mohr gross geschrieben. Die Höhle ist komplett ausgeleint. Die "Padre Nuestro" ist ziemlich gerade und das Wasser glasklar, da kein Sediment aufgewirbelt werden kann. Jeder Taucher besitzt eine Hauptlampe und eine backup-Lampe für zusätzliche Sicherheit. Zusätzlich hat der Guide 2 Reserveflaschen bei sich!
Der Höhepunkt:
Aufstieg in einer luftgefüllten Kathedrale
Höhlenzonen

Das Höhlentauchen wird von CMAS in drei unterschiedliche Zonen eingeteilt:

Zone 1 - Cavern
Das Grottentauchen (umgangssprachlich oft Höhlentauchen genannt und englisch: cavern diving), also Tauchen in der Zone 1 bedeutet, dass im Eingangsbereich von wassergefüllten, natürlichen oder künstlichen Höhlen oder in Grotten getaucht wird und zwar innerhalb des mit natürlichem Licht ausgeleuchteten Bereichs.

Zone 2 - Cave
Höhlentauchen (englisch: cave diving) bedeutet, dass in wassergefüllten, natürlichen oder künstlichen Höhlen getaucht wird und zwar jenseits der Zone mit natürlichem Licht (totale Finsternis). Die Taucher stoßen dabei bis vor Engstellen, Siphons und bis zu 30 m tief in die Höhle vor. Diese Zone wird auf englisch auch als apprentice cave diving bezeichnet.

Zone 3 - Full Cave
Beim erweiterten Höhlentauchen (english: full cave diving) werden größere Höhlensysteme betaucht und erforscht. Die Taucher stoßen bis zu mehreren Kilometern tief und teilweise auf tagelangen Expeditionen in eine Höhle vor.
Das Höhlentauchen erfordert hohe psychische Stabilität

Durch die oft fehlende Möglichkeit einen Notaufstieg durchzuführen, eingeschränkte Sicht, Dunkel-heit, beengende Platzverhältnisse und teilweise kühles Wasser, ist beim Höhlentauchen eine hohe psychische Stabilität und Besonnenheit von großer Bedeutung, um bei unvorhergesehenen Er-eignissen zu vermeiden, dass Panik aufkommt und der Taucher sich oder seinen Buddy in Lebens-gefahr bringt.
Directional Markers

Die Führungsleine muss so markiert werden, dass die Richtung zum Ausgang von Tauchern jederzeit gefunden werden kann. Zu diesem Zweck dienen sog. Richtungs-Pfeile (englisch directional markers, line arrows), die in das Seil eingebunden werden können. Insbesondere, wenn der Taucher die Orientierung verloren hat, ist es wichtig, dass er anhand der Markierung feststellen kann, ob er sich in Richtung Ausgang oder zum Höhleninneren hinbewegt.
Taucherlampe

Eine besondere Bedeutung kommt der künstlichen Lichtquelle zu: Da sich ein Ausfall verheerend auswirken kann, ist hier mehrfache Redundanz unerlässlich. Im Cavern-Bereich wird im Allgemeinen verlangt, dass der Taucher eine Haupt- und eine Reservelampe mit sich führt. Im Cave- und Full-Cave-Bereich hat jeder Taucher mindestens drei Lampen mitzuführen. Neben den Anforderungen, die für alle Taucherlampen gelten, müssen diese in der Höhle auf einem Helm befestigt werden können, um beide Hände frei zu haben.
Höhlentauchen ist wirklich ein einmaliges Erlebnis und man kann nur empfehlen dies (einmal) auszuprobieren.
Atemgasvorrat

Höhlentaucher tauchen in der Regel nach der 1/3-Regel, d.h. ein Drittel des mitgeführten Atemgases wird für den Weg in die Höhle hinein und ein Drittel zum Verlassen der Höhle genutzt. Das letzte Drittel bildet eine Sicherheits-Reserve. Im Notfall muss die Reserve auch für den Tauch-Buddy reichen.

Oft werden nahe dem Einstiegsbereich Atemgas-Depots unter Wasser erstellt, um genügend Atemgas für die Dekompressions-Stopps zur Verfügung zu haben. Falls bei einem Siphon aufgetaucht und dekom-primiert werden muss, so muss das dazu benötigte Atemgas den gesamten Weg mitgeführt werden. Die oben erwähnte sog. „Drittelregel“ wird bei Bedarf den Gegebenheiten und Erfahrung der Taucher angepasst, im Sinne einer größeren Sicherheit.
Info v. Wikipedia
Beim Höhlentauchen muss man im Gegensatz zum Rifftauchen einige weitere Regeln beachten:
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