Cobá liegt tief im Dschungel und ist von vielen Seen umgeben, fünf davon liegen im Südwesten der archäologischen Stätte (Laguna Cobá, Laguna Macanxoc, Laguna Xkanha, Laguna Zacalpuc und die Laguna Sina A Kal). Die Laguna Cobá liegt direkt am Eingang, wo sich auch der Parkplatz befindet.
Bislang ist Cobá wegen Geldmangel nur wenig erforscht worden; dennoch hat sich in den letzten Jahren viel getan, so dass zunehmend mehr der alten Gebäude freigelegt wurden und das Touristengeld zumindest teilweise auch für Restaurationen genutzt werden kann. Erstmals entdeckt wurde Cobá im Jahre 1891 von dem Österreicher T. Maier.
2 Tage auf den Spuren der Mayas
Besichtigungen der 3 Tempelanlagen Coba, Ek Balam und Chichen Itza
Mit den ersten Ausgrabungen wurde jedoch erst im Jahre 1929 begonnen. Trotz systematischer Erforschung des gesamten Gebietes, liegen noch die meisten Gebäude verborgen und ein Archäologe erfüllte sich sicherlich einen Lebenstraum, wenn er hier mit genügend Geldmitteln die Geheimnisse freilegen könnte.
Cobá ist recht gut von Playa Del Carmen bzw. Cancún aus zu erreichen und einen Tagesausflug verbunden mit Tulúm sollte jeder Urlauber unbedingt unternehmen, sofern man in einem Hotel an der Ostküste Yucatáns untergebracht ist.
Die Stadt wurde in der Mitte eines besonders großen Netzes von Wegen (Sacbé) gebaut, die hier zusammenliefen und verschiedene Maya-Siedlungen miteinander verbanden. Wesen der Sacbés war es, dass auf geebnetem Untergrund große Mengen an Kalkstein eingepresst wurden, wobei die Wege zwischen vier und fünf Metern breit waren, aber bis zu über 100 km Länge aufweisen konnten. Es waren Handelswege aber auch Wege, die zu Kriegsmärschen oder aber einfach nur zur Verbindung zwischen Zeremonialstätten genutzt wurden. Cobá ist eine der bedeutendsten Stätten, in der man diese Art von Sacbés sehr schön sehen kann.
Die Stadt wurde in der Mitte eines besonders großen Netzes von Wegen (Sacbé) gebaut, die hier zusammenliefen und verschiedene Maya-Siedlungen miteinander verbanden. Wesen der Sacbés war es, dass auf geebnetem Untergrund große Mengen an Kalkstein eingepresst wurden, wobei die Wege zwischen vier und fünf Metern breit waren, aber bis zu über 100 km Länge aufweisen konnten. Es waren Handelswege aber auch Wege, die zu Kriegsmärschen oder aber einfach nur zur Verbindung zwischen Zeremonialstätten genutzt wurden.

Cobá ist eine der bedeutendsten Stätten, in der man diese Art von Sacbés sehr schön sehen kann.
Man vermutet, dass Cobá in seiner Blütezeit (ca. 300-1.000 n.Chr.) etwa an die 40.000 Einwohner aufwies. Bewohnt war Cobá hingegen bis in das 15. Jht. n. Chr. hinein, als eine der letzten Maya-Stätten. Der große Vorteil dieser Stätte liegt in der Zugänglichkeit zum Wasser, denn im Gegen-satz zu den meisten anderen Maya-Stätten Yucatáns, die zumeist über Cenotes an Wasser gelangten, war das Wasser hier durch Seen frei zugänglich.
Um Cobá zu entdecken benötigt man gutes Schuhwerk, denn die etwa 6.000 Bauten verteilen sich auf einer Fläche von fast 70 km². Die Ruinen sind vom Dschungel noch größtenteils verdeckt und man muss einige Wege zurücklegen, wenn man das Areal erkunden möchte. Die unzähligen Wege, zwei Pyramiden, ver-schiedene Bauten, der Cobá-Platz, Malereien, der Chumuc-Nul-Platz (Hauptbau ist eine Stuckpyramide) und der Mascanxoc-Platz (direkt an einem See gelegen) sie alle liegen im Urwald verborgen.

Wer zu Fuß nicht fit ist, hat auch die Möglichkeit direkt hinter den Ballspielplatz am Haupteingang ein Fahrrad auszuleihen, um die Wege per Drahtesel abzufahren. Es ist gerade die Ursprünglichkeit und der Entdeckerinstinkt, der die Besichtigung dieser Stätte so interessant machen.
Ek Balam
Ek' Balam liegt nur etwa 28 km nördlich von Valladolid, knapp 190 km von Mérida entfernt. Man fährt von Valladolid etwa 17 km in Richtung Tizimin und biegt dann für etwa weitere 11 km nach Osten ab.
Die Ursprünge dieser archäologischen Stätte gehen auf das Jahr 300 n. Chr. zurück (eventuell sogar auf die Präklassik um 100 v.Chr.) und noch scheinen viele der dort verborgenen Geheimnisse nicht ausgegraben zu sein. In der Blütezeit (etwa 700-1.000 n.Chr.) wurden ältere Gebäude erweitert bzw. überbaut, was sich noch heute an einigen Gebäuden festmachen lässt. Um 1.200 herum (Postklassik) gab es bereits einen leichten Abstieg, Gebäude wurden flacher und Neubauten ließen schließlich ganz nach. Warum Ek' Balam schließlich fiel, konnte bis heute nicht geklärt werden.

Ähnlich wie bei anderen Maya-Stätten, wurde Ek' Balam erst gefunden, als Archäologen Bäume und Sträucher aus steinigen Hügeln wachsen sahen. Seit 1997 wird hier durchgehend restauriert und die Anlage ist insbesondere deswegen interessant, da man hier eine der bedeutendsten Maya-Stätten für Yucatán nur mit wenigen Besuchern teilen muss.
Das archäologische Territorium erstreckte sich auf knapp 12 km², wovon etwa 1 km² von größerer Bedeutung waren, da hier die höhere Mayagesellschaft residierte, welches das Zerimonialzentrum darstellte. Es war durch eine Mauer vom Rest des Gebietes abgegrenzt und bot über fünf Eingänge Zutritt. Sie waren angeschlossen an die alten Sacbe's, die offiziellen Straßen der Maya, mit denen sie zu anderen Zerimonialstätten gelangten. Noch Ende der 80er Jahre wurde hier ein großes Netz an Sacbé's gefunden und teilweise freigelegt.
Gemäß einer Aufschrift aus dem 16. Jht. war Ek' Balam Teil eines großen Reichs namens Talol, das durch einen Mann mit dem Namen Ek' Balam oder Coch Cal Balam gegründet wurde. Ek' Balam bedeutet soviel wie schwarzer Jaguar.
Ek' Balam teilt die Charakteristiken seiner Bauweise mit denen anderer großer Mayastätten. Dazu gehört die monumantale Architektur, Mauern, Stelen, Schlangenhieroglyphen, Stein-Skulpturen, ein Ballplatz, ein Netz von Straßen (Sacbé) sowie in Stein gemeißelte Hieroglyphen. Viele der Gebäude weisen herausragende Skulpturen auf, die aus Stein gemeißelt oder in Stuck modelliert wurden.
Der wohl augenscheinlichste Komplex stellt der zentrale Platz mit seinen drei ihn umgebenden massiven Gebäuden dar. Ebenfalls Teil dieses Komplexes sind kleinere Tempel, Altare und Wohngebäude. Die Akropolis, das wohl bedeutendste Gebäude der Anlage, misst 160 Meter Länge, fast 70 Meter Breite und über 30 Meter Höhe. Mit seinen sechs Ebenen ist es damit eines der größten Bauwerke, das von den Maya auf Yucatán erbaut wurde. Die wichtigste Entdeckung dieser Stätte war das Grab des Herrschers Ukit Lek Tok. Neben vielen Opfergaben fand man hier den Namen des Herrschers in hieroglyphsicher Maya-Schrift auf seinem Grabmal.
Die Stadt Vallodolid
Knotenpunkt für die Ausflüge zu den Tempelanlagen
In der heutigen Zeit kann die Stadt Valladolid als Knotenpunkt für Ausflugsfahrten nach Merida angesehen werden, in der ein reger Durchgangsverkehr herrscht. Die Autobahn, die zur Verkehrsentlastung gebaut wurde, ist mautpflichtig und wird daher von Mexikanern nicht sehr viel genutzt. Auf dem Weg nach Cancun oder Chichen Itza kommt man ebenfalls an Valladolid vorbei, sodass viele Touristen ihre Fahrt hier unterbrechen und in einem der zahlreichen Lokale einkehren. Ein Bummel durch die kleinen Gassen des Stadtkerns lohnt sich aber auf jeden Fall. Der Zocalo ist von alten, historischen Gebäuden aus dem 16. Jahrhundert umgeben und erwacht eigentlich erst in den Abendstunden zum Leben, wenn viele Pärchen auf den Parkbänken sitzen oder durch den Park schlendern.
Das Leben in Valladolid lässt sich am besten am Zócalo verfolgen. Zwar herrscht hier während des ganzen Tages reges Treiben, jedoch richtig zum Leben erwacht der zentrale Park erst gegen Abend, wenn Pärchen verliebt händchenhaltend auf- und abschlendern oder für mehrere Stunden brav nebeneinander auf einer der vielen Bänke sitzen.
Die sehenswerten Kirchen und Klöster der Franziskaner entstanden zwischen 1552 und 1560.
Die Preise in Valladolid sind recht günstig und wer von Cancún aus kommt, der wird hier das erste Mal bemerken, wie stark überteuert die ganze Riviera Maya im Vergleich zum Rest von Mexiko ist
Etwa 90 km östlich von Mérida liegt das Gelände von Chichén Itzá, eine der größten und am besten erhaltenen Ruinenstätten Yucatáns. Sie ist gleichzeitig auch die meist besuchteste und eine hervorragend restaurierte archäologische Stätte. Von Cancún und Playa Del Carmen aus kann man die Ruinenstätte gut an einem Tag erkunden, viele Busse fahren von dort für einen Tagesausflug Chichén Itzá an. Über die Autopista fährt man von Cancún aus etwa 2 Stunden.
Chichén Itzá wurde im Jahr 1988 zum Weltkulturerbe erklärt und es gibt wohl auch kaum eine andere Maya-Stätte, die so gut restauriert wurde und von der es so viel für den Besucher zu sehen gibt. Das zieht allerdings auch eine Vielzahl Touristen an, so dass es ab 10 Uhr morgens schon sehr voll werden kann.
Zu den großen Sehenswürdigkeiten zählen neben vielen anderen vor allem die große Pyramide Kukulkan, das Observatorium, das Juego de Pelota, der Kriegertempel, das Convento de las Monjas und El Grupo de las Mil Columnas.
Chichén Itzá wurde im Jahr 1988 zum Weltkulturerbe erklärt und es gibt wohl auch kaum eine andere Maya-Stätte, die so gut restauriert wurde und von der es so viel für den Besucher zu sehen gibt. Das zieht allerdings auch eine Vielzahl Touristen an, so dass es ab 10 Uhr morgens schon sehr voll werden kann.
Zu den großen Sehenswürdigkeiten zählen neben vielen anderen vor allem die große Pyramide Kukulkan, das Observatorium, das Juego de Pelota, der Kriegertempel, das Convento de las Monjas und El Grupo de las Mil Columnas.
Pyramide von Kukulkán
Das wohl bekannteste Bauwerk Chichén Itzá's ist die 24 Meter hohe Pyramide von Kukulkán. Zwei der vier Seiten wurden restauriert (West- und Nordseite). Sie bildet eine Mischung aus Maya- und Toltekenkultur und stellt einen Jahreskalender mit vier Treppen mit je 91 Treppenstufen dar. 4 x 91 Stufen ergibt 364 Stufen, plus eine finale Stufe (Plattform) ergibt 365 Stufen. Dies entspricht der Anzahl an Tagen im Jahr. Das ist aber nicht der einzige Beweis dafür, dass dieses Gebäude astrologischen Zwecken gewidmet wurde:
Zweimal im Jahr, zur Sonnenwende am 21. März und am 21. September (Äquiniktium = Tag-und-Nacht-Gleiche) versammeln sich hier viele tausend Menschen, um einem Spektakel beizuwohnen: gegen späten Nachmittag erscheint der Schatten einer Schlange an der Pyramide von Kukulkán, die den Treppenaufgang herunterzukriechen scheint und ihren riesigen Kopf auf die unterste Stufe der Pyramide legt. Dieses Spektakel ist von den einstigen Baumeistern genau errechnet worden
Ballspielplatz
Insgesamt wurden in Chichén-Itzá neun Ballspielplätze gefunden. Von den wohl über 520 gefundenen Ballspielplätzen auf Yucatán stellt dieser Ballspielplatz (Juego de Pelota) den größten und bedeutendsten dar. Er befindet sich knapp 100 Meter nordwestlich der Pyramide von Kukulkán. Die Ausmaße des Spielfeldes betragen 168 x 38 Meter, abgegrenzt durch acht Meter hohe Mauern an den Seiten, die unter anderem für das Publikum gedacht waren.
An jeder Seite befindet sich auf der Höhe von etwa sieben Metern je ein schlangenverzierter Ring, durch den der Ball geschlagen werden musste. Dieser bestand aus Kautschuk und wog soviel, wie heute unsere Medizinbälle. Man rätselt noch darüber, ob sich im Inneren des Balles ein Totenschädel befand.
Die Motive der beiden Ringe (Querkorb) lassen Rückschlüsse auf das Spiel (Pelota) zu und es gilt als wahrscheinlich, dass der Kapitän der Verlierermannschaft geopfert wurde (der Kapitän der Siegermannschaft hält ein Messer in der einen, den blutenden Kopf des Opfers in der anderen Hand). Jede Mannschaft hatte zwischen fünf und sieben Spielern, bisweilen auch ungleich aufgeteilt. Zudem besaßen die Spieler Protektoren an Armen und Beinen, denn der Ball durfte nur mit diesen gespielt werden und den Boden nicht berühren.
Besondere Aufmerksamkeit jedoch sollte der Akustik des Ballspielplatzes gewidmet werden. Heute ist sie  nicht mehr ganz in vollen Zügen zu genießen, da die interessanten Stellen abgesperrt sind. Stellt man sich jeweils in die mittigen Kopfgebäude, so kann man sich in Ruhe unterhalten, obwohl der andere fast 200 Meter weit entfernt ist (andere bekommen diese Unterhaltung kaum mit). Klatscht man irgendwo auf dem Platz in die Hände, so erhält man ein wahres Feuerwerk an Echo. Wenn man bedenkt, dass die Maya-Architekten dies nicht dem Zufall überlassen haben, so ist das eine beeindruckende Leistung.
Kriegertempel
Der Kriegertempel (Templo de los Guerreros) steht nordöstlich der Pyramide von Kukulkán, am nördlichen Ende der Gruppe der 1.000 Säulen. Es ist eines der schönsten Beispiele für die Maya-Toltekische Architektur. Er wurde dem Morgensterntempel von Tulá nachempfunden, wobei er weitaus imposanter und stilvoller gestaltet wurde als der in Tulá. Über eine Treppe gelangt man (leider für Touristen gesperrt) auf die obere Plattform, auf der Gott Chaac-Mol in halb liegender Haltung zu sehen ist. Allerdings wurde dieser Name der Figur vom französischen Archäologen Le Plongeon irrtümlich verliehen, denn es handelt sich hierbei nicht um den Regengott Chaac. Die unteren Wände der Pyramide sowie einige Säulen werden von Maskenreliefs geschmückt, die Krieger und Adler darstellen, wie sie Menschenherzen fressen. Der Eingang des Tempels befindet sich auf der oberen Plattform und wird durch zwei Schlangenpfeiler markiert. Sie entstammen dem toltekischen Stil. Die Rüsselnasen des Regengottes Chaac hingegen, wie sie an den Tempelwänden sind, entstammen dem Maya-Einfluss. Die Nordseite des Kriegertempels hat eine Treppe, die ins Innere des Tempels führt. Sie ist jedoch versperrt und so lassen sich auch nicht die inzwischen kaum noch erkennbaren Wandmalereien erkennen.
Alle Infos über die Maya-Tempelanlagen sind von der Internetseite Yucatan-guide heruntergeladen worden.

http://www.yucatan-guide.de
Am 14.12.2014 wurde auch noch der Nikolaus gefeiert
Das beste Frühstück zum kleinen Preis
Die junge Dame auf dem Foto war eine Französin. Wusste nicht was für eine Flagge Sie hochhielt, aber Sie hatte einfach Spaß dabei.
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Auf jeden Fall vor 09:30 Uhr sollte man in Chichen Itza ankommen. Danach werden die Massen aus Cancun und Playa del Carmen einfliegen.