Der Krüger-Nationalpark (auch häufig englisch Kruger National Park) ist das größte Wildschutzgebiet Südafrikas. Er liegt im Nordosten des Landes im Lowveld in den Provinzen Mpumalanga und Limpopo. Er erstreckt sich vom Crocodile-River im Süden bis zum Limpopo, dem Grenzfluss zu Mosambik, im Norden. Die Nord-Süd-Ausdehnung beträgt etwa 350 km, in Ost-West-Richtung ist der Park durchschnittlich 54 km breit und umfasst eine Fläche von rund 20.000 Quadratkilometern. Damit gehört er zu den größten Nationalparks in Afrika.


Das Schutzgebiet wurde am 26. März 1898 unter dem Präsidenten Paul Kruger als Sabie Game Reserve zum Schutz der Wildnis gegründet. 1926 erhielt das Gebiet den Status Nationalpark und wurde in seinen heutigen Namen umbenannt. Im Park leben 147 Säugetierarten inklusive der „Big Five“, außerdem etwa 507 Vogelarten und 114 Reptilienarten, 49 Fischarten und 34 Amphibienarten.
Die Sommer sind heiß und regenreich, die Winter warm und trocken. Während und direkt nach der Regenzeit (November-April), wenn überall reichlich Wasser vorhanden ist, verteilt sich das Wild großräumig im Park. In der Trockenzeit konzentrieren sich die Großtiere dagegen auf die Umgebungen der Flüsse und Wasserlöcher.

Die ersten Regenfälle beginnen normalerweise im September oder Oktober. Bereits mehrere Tage vorher füllt sich der Himmel in der Regel mit Wolken. Die durchschnittlichen Niederschlagsmengen pro Jahr variieren zwischen 740 mm im Südwesten und 440 mm im Nordosten. Die größte Menge davon fällt zwischen November und März. Die geringsten Niederschläge fallen zwischen Juli und August.
Krüger Nationalpark (KPN): 2 Tage im Camp "Lower Sabie"
Das Malelane Tor in den Krüger Nationalpark ca. 80 km von Nelspurit
Zum Einstieg in Park sind wir am Crocodile-River entlang in Richtung dem Hauptcamp Lower Sabie gefahren...
Die Regenzeit ist sehr heiß, oft steigt die Temperatur dann auf über 40 °C an. In der Trockenzeit kann es nachts dagegen empfindlich kalt werden (gelegentlich bis unter 0 °C), doch die meisten Jahre sind frostfrei und selbst im Winter steigen die Temperaturen oft auf 20-30 °C.
Das Lower Sabie Restcamp im Krüger Nationalpark befindet sich direkt vom wunderschönen Sabie Fluss. Von der Restaurant Terrasse kann man direkt auf den Sabie schauen mit seinen grünen Rasenflächen. Hippos und Krokodile sieht man hier recht häufig.
Der weltbekannte Krüger Nationalpark bietet dem Besucher eine Wildpopulation, welche als eine der vielfältigsten und interessantesten in Afrika gilt.
Büffel (Syncerus caffer) sind ungestüme Großtiere, männliche Exemplare können bis zu 700 kg schwer werden. Büffel leben in Herden und besitzen einen starken sozialen Zusammenhalt. Wenn es die natürliche Umgebung erlaubt, können die Herden auf tausende Mitglieder anwachsen. Die Gruppen werden sowohl von männlichen als auch weiblichen Tieren angeführt.

Räuber werden aktiv angegriffen, um Kälber, verletzte oder alte Mitglieder zu schützen. Die Mütter gebären bis zu 40 kg schwere Kälber, die bereits kurz nach der Geburt laufen können. Sie werden nach sieben Monaten entwöhnt, bleiben aber bis zu zwölf Monate lang bei der Mutter. Der bevorzugte Lebensraum der Büffel ist sowohl die dichte als auch die offene Savanne.
Impalas leben in großen Herden und die neugeborenen Lämmer kommen nach 1 bis 2 Tagen hinzu. Sie sind ausgezeichnete Sprinter und können viele Räuber abhängen. Die Männchen besitzen eindrucksvolle Hörner, die mehr bei Kämpfen um die Weibchen als als Verteidigungswaffe eingesetzt werden.
Nachtsafari - Den KNP auf eigene Faust entdecken ist ein großes Abenteuer, aber ein paar Sachen kann man ohne die Ranger eben nicht erleben. Die Nachtfahrt durch den Park, auf der du nachtaktive Tiere wie Löwen, Leoparden oder Hyänen beobachten kannst, gehört da dazu. Die Touren dauern normalerweise 3 Stunden und beginnen kurz bevor das Haupttor um 18:00 Uhr für die Nacht geschlossen wird.
Krokodile (Crocodylus niloticus) leben in und an den Flüssen. Sie sind sehr erfolgreiche Jäger und fressen so viel sie können. Durch Sonnen im Winter und Wasserabkühlung im Sommer halten sie ihre Körpertemperatur aufrecht
Die Hyäne (Crocuta crocuta) ist besser als ihr Ruf! Sie ist ein guter Jäger und nicht vom Aas, das Löwen übrig gelassen haben, abhängig.

Hyänen leben in kleinen Horden von 3 bis 4 Tieren, können aber auch größere Gruppen bilden. Der Anführer der Horde ist weiblich; zusammen jagen sie in der Nacht, können aber auch tagsüber beobachtet werden. Sie fressen Insekten, Säugetiere wie z.B. Zebras und manchmal erlegen sie sogar eine Giraffe oder verjagen Löwen von ihrer Beute. In Nationalparks durchsuchen sie oft Abfallbehälter.
Die Höchstgeschwindigkeit v. 50 km/h innerhalb des KNP sollte aus Sicherheitsgründen unbe-dingt respektiert werden, da sich große Tiere jederzeit und ohne jegliche Vorwarnung auf der Straße befinden können. Man sollte besonders bei Elefanten vorsichtig sein und niemals durch eine Gruppe hindurch fahren, da dies die Elefanten in Panik versetzten kann.
Giraffen (Giraffa camelopardalis) sind die höchsten Säugetiere der Welt. Männchen können bis zu 5,2 m und Weibchen bis zu 4,7 m hoch werden. Die Tiere sind bis zu 1.400 kg schwer.

Die Schwangerschaft für ein einzelnes Kalb dauert 450 Tage, nach der Geburt wiegt das Jungtier bereits bis zu 100 kg und kann bald darauf auch schon auf vier Beinen laufen. Giraffen leben in losen Familiengruppen und die neugeborenen Kälber kommen nach einer Woche hinzu. Junge Giraffen wachsen schnell und erreichen innerhalb von sechs Monaten die Ein-Meter-Grenze. Die Gruppen können sich aus 4 bis 30 Mitgliedern zusammensetzen, der Zusammenhalt ist jedoch lose und fluktuativ.

Giraffen sind Weidetiere und können Laub fressen, das von keinem anderen Säugetier erreichbar ist. Um die enorme Größe zu erreichen, müssen die Tiere bis zu 20 Stunden am Tag fressen, lediglich an den heißesten Tagesstunden schlafen sie.
Paviane (Papio ursinus) leben in Gruppen, die von einem männlichen Tier geführt werden. Die Neugeborenen sind schwarz und werden von ihren Müttern getragen. Später sitzen sie auf den Rücken ihrer Mütter und nach drei bis vier Monaten wechseln sie ihre Farbe in das Braun-Grau der Erwachsenen.
Sperren am Eingang wegen den Elefanten.....
Buschsafari - Besucher, die den KNP das erste Mal besuchen, sollten an einer geführten Tour mit einem lokalen Parkführer teilnehmen. Die Busfahrten kann man von den Camps en-Dal Berg, Letaba und Skukuza aus für rund 205 Rand/Person buchen. Dabei fahren erfahrende Ranger mit dir in einem Allradfahrzeug und erklären dir gerne genaueres zu Tieren und Pflanzen
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Heute ist der Nationalpark mit fast 2 Millionen Hektar weltweit einmalig in seiner Vielfalt von Lebensformen.

Das Management des Nationalparks gilt hinsichtlich des Naturschutzes und der Konservierung als führend in der Welt.
Fotos vom Sunset-Dam, 2 km v. Lower Sabie
Die Notfallnummer sollte man immer dabei sein!
Hippos im "Nachtmodus" von der Kamera.
Es war Zeit zu gehen.....Die Hippos sind nicht ohne!!!
Öffnungs- und Schließungszeiten der Camps sollte man schon beachten....