Erst vor wenigen Jahren machten die Mitarbeiter von Pico Sport und Wirodive eine sagenhafte Entdeckung: Im Blauwasser der Azoren gibt es exzellente Hai-Tauchplätze!

Schnell wurde klar, dass die Inseln im Atlantik zu den besten Destinationen der ganzen Welt zählen, wenn es um das Tauchen mit Blau- und Makohaien geht. Und das bei warmen Wassertemperaturen und bei Sichtweiten um 50 m!

Seit Entdeckung der ersten legendären Haispots im Jahr 2009, beginnt die "Hai-Saison" auf den Azoren erfahrungs-gemäß mit dem ersten Vollmond im Juni.
Die größte Bedrohung der Blauhaie stellt die Schleppnetz- oder Leinenfischerei, als Ziel und Beifang, dar. In der IUCN (International Union for Conservation of Nature and Natural Resources )-Liste der bedrohten Tierarten ist er als gering gefährdet eingestuft.

Obwohl er weit verbreitet ist, bekommen ihn nur wenige Taucher, aufgrund seiner Vorliebe für tiefe Gewässer, zu sehen.

Gefahr:
Blauhaie sind potenziell gefährlich, allerdings sind weltweit nur wenige Attacken und kein Todesfall bekannt. Bei unseren Begegnungen waren die Haie sehr neugierig und trauten sich nahe an uns heran. Sie reagierten nicht aggressiv.
UNSCHLAGBARE ERFOLGSQUOTE:

Zwischen Mitte Juli und Mitte Oktober liegt die Erfolgsquote unserer Trips bei nahezu 100%.
Bei jedem unserer erfolgreichen Trips konnten wir Blauhaie anlocken und haben nun auch unsere Chancen auf die Sichtung der Makos verbessert.

Während wir in 2010 noch bei nur 30% der Trips auch Makos beobachten durften, lag die Mako-Quote 2011 bei 65% (Wiro-Dive).

Der Blauhai (Prionace glauca) gehört innerhalb der Haie (Selachii) zur Familie der Requiemhaie (Carcharhinidae) und stellt die einzige Art der Gattung Blauhaie (Prionace) dar. Neben dem Weißspitzen-Hochseehai (Carcharhinus longimanus) und dem Seidenhai (Carcharhinus falciformis) gehört er zu den drei häufigsten Hochseehaiarten.
Der Blauhai frisst als großer Hochseehai fast alles, was er erbeuten kann. Den Hauptteil seiner Nahrung stellen dabei Fische jeder Größe dar, überwiegend Schwarmfische wie Heringe, Makrelen, Sardinen oder auch Thunfische. Außerdem jagt er Kopffüßer und auch kleinere Haiarten. Von Schiffen ins Meer geworfene Fischereireste frisst er ebenso wie unverdaulichen Müll, den man regelmäßig in seinem Magen finden kann.

Von Hochseefischern und Walfängern wird er neben anderen Arten als Schädling betrachtet, da er sowohl in Netzen als auch in Fangleinen gefangene Tiere attackiert.
Der Tauchplatz Nr. 2 im Atlantik - Die Condorbank - Treffpunkt der blue sharks (Blauhaie)
BLAUHAI (Prionace glauca):

Durchschnittskörperlänge: 2,2 Meter
Max. Körperlänge: 3,8 Meter

Der Blauhai gehört zur Familie der Carcharhinidae. Sein schlanker Körper, seine sensible Schnauze und die lange Brustflosse sind perfekt, um durch den Ozean zu gleiten.

Er bewohnt das tiefe Pelagial und ernährt sich hauptsächlich von Kopffüßern.

Vorbereitung zum "shark dive"
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