Die Batu-Höhlen (mal. Gua Batu) sind Kalksteinhöhlen rund 15 Kilometer nördlich der malaysischen Hauptstadt Kuala Lumpur und beherbergen mehrere Hindu-Tempel. Ein in der Nähe gelegenes Dorf trägt denselben Namen. Beide erhielten ihn vom Batu-Fluss (mal.: Sungai Batu), der an dem kleinen Kalksteinmassiv vorbeifließt.
Tagesausflug zu den Batu-Caves (Hindu-Tempel), ca. 12 km nördlich v. Kuala Lumpur
Viele der Schreine erzählen die Geschichte vom Sieg des Gottes Murugan über den Dämon Soorapadam. Die 42,7 Meter hohe Statue Murugans auf dem Vorplatz wurde im Januar 2006 nach drei Jahren Bauzeit fertiggestellt.
Alljährlich Ende Januar oder Anfang Februar werden die Batu-Höhlen zum Angelpunkt des hinduistischen Thaipusam-Festes mit seinen teilweise masochistisch anmutenden Riten.
Auf dem Hügel und um die Höhlen leben zahlreiche Makaken, die sich von Besuchern füttern lassen, aber sich auch des Öfteren einfach selbst bedienen.
Hinduismus
Der Hinduismus ist mit etwa 900 Millionen Anhängern (etwa 13,26 % der Weltbevölkerung) die nach dem Christentum und dem Islam drittgrößte Religion der Erde und hat seinen Ursprung in Indien. Anhänger der Religion werden Hindus genannt.
Hinduismus besteht jedoch genau genommen aus verschiedenen Religionen, die sich gegenseitig beeinflussen und teilweise überlagern, die aber Unterschiede aufweisen in heiligen Schriften, Glaubenslehren, der Götterwelt und den Ritualen
Seit Mai 2010 sind die Batu Caves an den Nahverkehrszug KTM angeschlossen. Strecke Port Klang - Batu Caves.
Die Züge fahren aller 30 min, Fahrzeit nach Batu Caves ca 30 min. von KL Sentral.
Preis liegt bei 3 Ringgit/Person/2 Fahrten (75 cent), statt 50 USD mit dem Taxi!.
Batu Caves ist eine Art Mischung aus Höhle und heiliger Stätte.
Ziemlich beeindruckend bei Ankunft ist die große, goldene Statue des hinduistischen Gottes Murugan.
Ansonsten war ich von den bunten Figuren auf den Shops, Altaren und Gebäuden sehr beeindruckt. Mich hat das Flair eher an einen Themenpark erinnert, statt an einen heiligen Ort.
Nachdem man die 271 Stufen in die eigentliche heilige Stätte hinaufgestiegen ist, gibt es in der Höhle einen kleinen Haupttempel bei dem täglich mehrere Zere-monien stattfinden.
Obwohl die Höhlen den lokalen Stämmen schon seit langem bekannt waren, wurden sie erst im Jahre 1878 durch den Amerikaner William Hornaday berühmt. Die größte ist die 100 Meter hohe sogenannte Tempel- oder Kathedralenhöhle, in der später mehrere Hindu-Schreine errichtet wurden.
272 steile Treppenstufen führen vom Vorplatz hinauf zum Eingang dieser Haupthöhle. Ein wenig tiefer liegt die Dunkle Höhle, ein über zwei Kilometer ausgedehntes, relativ unberührtes Höhlensystem.
Zwei am Bergfuß gelegene Höhlen, die Kunstgalerie- und die Museums-Höhle, in denen zahlreiche Hindu-Statuen und Gemälde zu sehen sind, kann man wie die Haupthöhle frei besichtigen.
Aussicht von der Dark-Cave auf Kuala Lumpur
Die größte Höhle ist die "Dark Cave"; sie ist ca. 400 m lang und 120 m hoch.
42 Stufen höher gibt es noch 2 Höhlen mit beachtlichen Ausmaßen. In Ihrem Inneren befinden sich u.a. ein Phallus-förmiger Stalagmit und ein Schrein des Hindugottes Murugan.
Im Februar findet hier das berühmte Thaipusam Festival
(Vollmond des tamilischen Monats Tai)
Thaipusam - Hinduistisches Fest des Schmerzes
Dann pilgern Zehntausende von Hindus durch Kuala Lumpur zu den Höhlen.
Gläubige stossen sich Spieße und alles mögliche durch die Wangen und den
ganzen Körper und tanzen in Trance dazu.
Rechts vor den Höhlen gibt es einige billige und gute Banana-Leaf Restaurants
Um die Fauna, darunter einzigartige Arten wie Gliederspinnen, zu bewahren, ist dieses nur mit Führungen zu besuchen.
Die Höhlen sind eine Kultstätte der Hindus in Malaysia.
Sie wurden erst 1879 entdeckt, ob-
wohl schon lange zuvor die Orang Asli
(Eingeborene) die Höhlen nutzten.
Am Fusse der Höhlen liegt der Sri Subramaniam Tempel