Die Schlacht um Peleliu oder Operation Stalemate II war ein Kriegsereignis des Zweiten Weltkriegs. Der Kampf um den örtlichen Flugplatz auf Peleliu, einer der Palauinseln, war für die US-Amerikaner sehr verlustreich, weil sie die japanischen Verteidiger unterschätzten.
Nach der Eroberung der Marianen-Inseln im Stil des bisher erfolgreich praktizierten Island Hopping (Inselspringen) wandten sich Admiral Chester Nimitz und seine Strategen zwei neuen Zielen zu, der Philippinen-Insel Mindanao und den Palau-Inseln in den westlichen Karolinen. Letztere liegen 800 km östlich der Philippinen und 1600 km westlich von Truk. Auf einer dieser Inseln, auf Peleliu, unterhielten die Japaner einen großen Militärflugplatz, der nach der gelungenen amerikanischen Operation Hailstone gegen Truk und der Eroberung der Marianen durch die Alliierten in deren Blickfeld rückte.

Admiral William F. Halsey, der Befehlshaber der Südpazifikregion, hielt die Besetzung dieser Inselgruppe auf dem Weg zu den Philippinen für ein überflüssiges Wagnis, doch sein Vorgesetzter, Admiral Nimitz, war anderer Meinung. Er hielt die japanischen Einheiten auf den Inseln für eine potentielle Gefahr beim Angriff seiner Flotte auf Mindanao und Leyte. Nach heutiger Meinung angesehener Militärhistoriker sollte Halsey recht behalten
Folgen der Schlacht
Einweihungszeremonie des Soldatenfriedhofes auf Peleliu am 27. Dezember 1944. Bezeichnenderweise registrierten die Amerikaner in den USA das Gemetzel auf der Bloody Nose Ridge kaum, da man schon zu sehr auf die Befreiung der Philippinen fixiert war. General Douglas MacArthur legitimierte die Eroberung der Philippinen nicht nur als strategische Maßnahme, sondern behauptete vielmehr eine moralische Verpflichtung gegenüber den Einwohnern, die unter der japanischen Besatzung litten.
Aufgrund der Gesamtverluste musste Admiral Halsey auf die geplante Einnahme der Insel Yap verzichten. Nach Ansicht heutiger Historiker hatte er recht mit seiner Behauptung, dass diese Schlacht (Peleliu und Angaur) unnötig war. Lediglich die gewonnene Kampferfahrung der 81. US-Infanteriedivision konnte als positiver Aspekt angesehen werden.



Die Gesamtverluste: US: 2.336 Tote, 8.450 Verwundete; Japan: 10.695 Tote, 202 Gefangene
November 2010         8 Tage Insel Peleliu
Peleliu liegt etwa 10 Kilometer nordöstlich der Insel Angaur und 40 Kilometer südwestlich der Insel Koror. Auf 13 Quadratkilometern wohnen 571 Menschen (Zensus: 2000). Die Hauptstadt Kloulklubed liegt im Nordwesten der Insel.

Im Zweiten Weltkrieg fand hier die Schlacht um Peleliu zwischen amerikanischen und japanischen Streitkräften statt. Auf beiden am Kampf beteiligten Seiten gab es hohe Verluste, aber bemerkenswerterweise gab es keine Verluste unter den einheimischen Zivilisten, weil sie vor den Kämpfen auf andere Inseln Palaus evakuiert wurden. Noch heute sind die Bunkeranlagen der japanischen Streitkräfte, einige amerikanische Panzer und ein abgestürztes Flugzeug zu besichtigen. Amerikanische Veteranen besuchen die Insel regelmäßig im Rahmen organisierter Touren und gedenken der Toten am amerikanischen Ehrenmal. Eine Gedenkstätte für die gefallenen japanischen Soldaten gibt es auf der Insel ebenfalls. Peleliu und Angaur waren die einzigen Inseln des Palaueanischen Archipels, die während des Krieges von den Amerikanern besetzt wurden; die damalige Hauptinsel Koror blieb bis Kriegsende in japanischer Hand.
Heute befindet sich auf der Insel Peleliu der Verwaltungssitz der gleichnamigen palauischen Provinz Peleliu, zu welcher noch etwa 10 andere Inseln gehören

Peleliu ist eine der wenigen, die etwas größer und somit bewohnt sind. Peleliu ist sogar ein eigener Bundesstaat. 16 sind es an der Zahl, die die Republik Palau bilden.

Rund 600 Einwohner hat Peleliu. Was bei uns in Deutschland nicht einmal zu einer eigenen Dorfverwaltung mit Bürger-meister und Gemeinderat reichen würde, ist hier gleich ein ganzer Bundesstaat. Mit entsprechender Verwaltung. Und in der arbeiten ausschließlich Palauaner. Es gehört zum guten Ton, beim Staat angestellt zu sein. Der wiederum bezieht einen Großteil seiner Einnahmen von anderen Ländern. Palau hat als einer der wenigen Staaten Taiwan anerkannt. Klar, dass Taiwan sich im Gegenzug als sehr spendabel erweist. Japan hat von 1914 bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges Palau besetzt, anschließend war es Teil der USA. Erst 1994 erlangte man die Unabhängigkeit. Japan schick nun nicht nur Touristen, sondern auch Geld. Ähnlich verhält sich die USA. Palau liegt relativ nah vor den Toren Südostasiens mit seinen Staaten China und Nordkorea. Da wird die freundschaftliche Beziehung zu dem Inselstaat mit der strategisch günstigen Lage auch finanziell gefördert. Und natürlich vergessen viele andere Staaten auch nicht, dass das UN-Mitglied Palau über eine Stimme verfügt, die genauso viel zählt wie jene der größten Staaten der Welt.
Mit diesem Hintergrund lässt es sich auf Palau gut leben, auch oder gerade mit 16 Bundesstaaten. Weit mehr als die Hälfte aller arbeitenden Palauaner sind Staatsdiener.
Die Division wurde dermaßen geschwächt, dass sie erst wieder mit der am 1. April 1945 beginnenden Invasion von Okinawa zurück ins Kampfgeschehen kehrte. Auf japanischer Seite fielen im Kampf um Peleliu insgesamt etwa 95 % der Verteidiger.
Warum: Peleliu??  Das wichtigste für uns war der kurze Anfahrtsweg zu den besten Tauchreviere hier in Palau, die Abgeschiedenheit auf der Insel und das Interesse an der historische Vegangenheit von Peleliu!!
"Tourists from every countries who visit this island should be told how courageous and patriotic were the japanes soldiers who all died offending this island"
Man kann natürlich auch mit einem privaten Schnellboot (60-90 US Dollar) oder mit der öffentlichen Fähre nach Peleliu fahren. Kosten für 2 Personen mit Tauchgepäck für Touris 5-7 Dollar. Vielleicht für manche etwas gewöhnungsbedürftig, aber um Land und Leute kennenzulernen sehr interessant. Man wird von den Einheimischen, wenn Sie nicht schlafen oder Bethelnüsse kauen, immer wieder angesprochen und zum essen und trinken eingeladen.
Die Überfahrt nach Koror-Peleliu dauert ca. 3,5 h.
Die Überfahrt v. Koror nach Peleliu
Bei Regen während der Überfahrt muß man sich schon selber helfen können. Zur Luxus-klasse gehört die Fähre nicht.
Großer "Bahnhof" kann man auf Peleliu nicht erwarten
Links unten:Diveguide Aki
Oberflächenpause, wie man sich das so im Traum vorstellt!
Ich träume bestimmt von den Mantas!!!
Diveguide Aki im Gegenlicht im weltberühmtem Blue Hole
Wäre schlecht mit diese Zähnen eine Bekanntschaft zu machen....Moraenen sind  normalerweise sehr friedliche Tiere
Meine Frau Anette am Riffhaken, ideal zum relaxen und auf die Haie zu warten
Haie sind sehr neugierig! Es ist nur eine Frage der Zeit wann welche vorbeikommen.
Farblicher Wechsel: Der obere Fisch wechselte die Farbe innerhalb 3-4 Sekunden. Grund des Farbwechsel: Stress, Anzeige des Gemütszustand?
Das Einkaufscenter auf Peleliu
Den Besitzer musste ich wecken, damit ich überhaupt etwas bekam.

Er schlief hinter der Theke.
Definitiv einer der schönsten Aufenthalte auf einer Insel, irre Tauchgänge, klasse Diveguides, gutes Essen im Resort, saubere Zimmer und sehr freundliches hilfsbereites Personal.
Das einzige Handicap waren die Sandflöhe, die nick-nicks!!!

107 Jahre, ein langes Leben.
Japanisches-amerikanisches Mahnmal
Immer wieder Tanks oder Flug-zeugwracks aus dem 2. Welt-krieg
Leider etwas vermüllter Strand. Am Wochenende ist dort immer Partytime der Einheimischen.
Am tägl. Regen (kurz und heftig) muss man sich gewöhnen.
Im Hintergrund der weltberühmte German Channel
http://www.dolphinbay-resort-peleliu.com/
Das Dolphin Bay Resort ist absoluter Geheimtipp im Inselreich Palaus. Die Tauchplaetze wie Blue Corner, German Channel und Peleliu Corner sind innerhalb weniger Minuten zu erreichen, ebenso wie ueber 30 weitere Tauchplaetze. Kurze Anfahrtszeiten und das Privileg, meist schon im Wasser zu sein, wenn die Tauchschulen aus Koror an den Tauchplaetzen eintreffen.
Peleliu bietet von allem etwas, Großfische, wie Grau- und Weisspitzhaie sieht man beinahe bei jedem Tauchgang, aber auch Mantas und vor allem die riesigen Fischschwaerme zeichnen das Gebiet aus. Intakte Steilwände mit vielem Kleingetier, wie Angler-, Schaukelfisch und diversen Nacktschnecken lassen jeden Tauchgang ein Erlebnis werden.

Das Dolphin Bay Resort wurde seinen Eignern Mayumi & Godwin  komplett neu erbaut und liegt direkt an einem kilometer-langen Sandstrand unter Palmen. Die 7 Doppelbungalows, alle mit Ventilator, Klimaanlage und Dusche/WC, Minibar und Meerblick, sind perfekt in die Natur eingebettet. Der Sandstrand laedt ein, seine Sinne in einer der Haengematten baumeln zu lassen oder einen leckeren Drink beim wunderschoenen Sonnenuntergang zu geniessen.

Leider wird der Genuss an den Sonnenuntergang durch Sandflöhe erheblich gemindert. Wenn man empfindlich ist und schnell zu Entzündungen neigt ist der Strand in der Dämmerung zu meiden. Nick-Nick ist der philipinischer Name für die Sandflöhe.
Der freundliche Nachbar. Er konnte sehr gut deutsch sprechen, da er 2 Jahre in Deutschland auf einer US-Base gelebt hat.

Schwärmte immer noch von Rhein und Mosel, Wein und Bier und das leckere Essen!

Als Andenken an Peleliu schenkte er mir das Nummerschild v. Auto
Das Tauchen rund um Peleliu
Ankunft in Koror
Abfahrt v. Peleliu
Ein Besuch auf dem Friedhof
Eine Fahrradtour rund um die Insel
Durch die Regenwand mussten wir leider durch!! 
So ein Regenguss hatte ich auch nicht nicht erlebt
Die Hauptstadt v. Peleliu
Der Sportwagen wurde durch Anbau v. Ca....... finanziert.
Das Dorf hat insgesamt 4 km geteerte Straße zu bieten, da benötigt man auch 200 PS.
Die Mantas im German Channel.....
Fotos v. Blue Hole
Eine zentrale Entsorgung gibt es auf der Insel nicht, die Natur ......
Als German Channel wird ein um 1909 angelegter Kanal im südwestlichen Außenriff  der Palauinseln genannt. Er verbindet das Gebiet der Chelbacheb-Inseln  mit den südlichen, außerhalb des Riffs gelegenen Inseln Palaus.
Seinen Namen verdankt der schmale, etwa 1 Kilometer lange Kanal der Aktivität der einstigen deutschen  Kolonialherren, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts einen Durchgang in das Korallenriff sprengten, um den Transportweg von der außerhalb des Riffs liegenden Insel Angaur, auf welcher Phosphat abgebaut wurde, zum nordöstlich gelegenen Hafen von Koror zu verkürzen.

Heute dient der German Channel hauptsächlich touristischen Zwecken, insbesondere der einfachen Anfahrt zu beliebten Zielen von Sporttauchern  im südwestlichen Außenriff von Palau, etwa dem Blue Corner und den Blue Holes.
Blue Holes
Die Blue Holes sind vier vertikale Schächte, die in der Nähe der Blue Corner vom Riffdach aus zur äußeren Riffwand führen.
Beim Abstieg durch die Schächte kann man das faszinierende Spiel der Sonne mit den unterschiedlichsten Blautönen beobachten. Tubastrea und andere Korallenarten zieren die Wände. Am unteren Ausgang wachsen Schwarzkorallen, die nicht wie andere Arten auf das Sonnenlicht angewiesen sind.
Der Tauchgang geht recht tief; der erste Ausgang liegt auf ca. 25 m Tiefe, wo das Wasser bereits dunkler wird. Hier gibt es unglaublich riesige Fische, darunter große Barrakudas und Thunfische.
(Auszug: Kirschner reisen Köln)
Blue Corner
Blue Corner liegt vor Ngemlis Island; ein Tauchplatz der absoluten Superlative. Hier brodelt das Wasser nur so vor Leben. Große Haie sind ein häufiger Anblick, ebenso wie kleinere Haie, Schildkröten, Zackenbarsche, Schwärme von Barrakudas, Schnappern, kleineren bunten Riffischen, Napoleons, Büffelkopf-Papageienfischen und gelegentlich Muränen oder Seeschlangen. Sogar überdimensionale Stachelrochen sind hier schon gesehen worden. Die Liste der Arten ist schier endlos
(Lit.: Kirschner Reisen Köln).